Mit kirgisischen Reitern durch die Wildnis

Das Abenteuer

Wir durchqueren auf dem Rücken der Pferde die wilden Weiten der Hochland-Steppen und Wälder Zentralasiens. 

Zusammen mit kirgisischen Reitern werden wir eiskalte Flüsse kreuzen und uns in die einsame Wildnis der Berge vorwagen. Nur durch das Wissen unserer Begleiter und durch die Hilfe unserer kirgisischen Pferde können wir die Route durch die Berge schaffen.

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Eckdaten

Schwierigkeit

Mäßig - Mittel: Auch für Reiter ohne Erfahrung

Dauer

10 Tage

Treffpunkt

Bischkek - Kirgistan 🇰🇬

Preis

2.791€

Termine

August 2025

Team

Ca. 14 Teilnehmer (20-39 Jahre)

Alles auf einen Blick

Der Plan

Jeden Tag im reiten wir zwischen Wölfen und Bären bis zur Dämmerung. Dann heißt es Zelte aufstellen und Feuerholz sammeln.

Zusammen mit erfahrenen Kirgisischen Reitern schlagen wir uns durch die rauen Landschaften der Bergwelt. Tagelang werden wir mit unseren Pferden durch ein gewaltiges Hochgebirge reiten, welches aufgrund seiner surrealen Schönheit ‘’Das Himmlische Gebirge’’ genannt wird.

Abseits jeglicher Dörfer oder Handyempfang sind wir in den wilden Tälern und bei der Überquerung steiler Bergpässe auf unsere Pferde angewiesen. Deswegen werden kirgisische Reiter uns vorbereiten und bei diesem Abenteuer begleiten. 

Tag für Tag schlagen wir uns mit zusätzlichen Pack Pferden weiter in die Wildnis vor, denn wir müssen jeden Tag viele Kilometer inklusive ordentlicher Höhenmeter bewältigen. Abends suchen wir zwischen reißenden Gebirgsbächen einen geeigneten Ort für unsere Zelte. Dann muss noch genug Kraft gesammelt werden, um unser Lager aufzuschlagen, Feuerholz zu sammeln und gemeinsam zu kochen.

Herausforderungen

4 Jahreszeiten an einem Tag, 3.500 Höhenmeter und teilweise unpassierbare Abschnitte.

Wir haben auf diesem Abenteuer vor allem mit vielen Herausforderungen der extremen Natur zu kämpfen: Zum einen wird uns die Höhenluft zu schaffen machen, denn wir sind durchschnittlich auf über 3.000 Höhenmetern unterwegs – und passieren zudem einige Hochpässe auf über 3.500 Höhenmeter! 

Auch das Wetter kann in den Bergen schnell umschlagen, schwere Stürme sind hier keine Seltenheit. Es gilt besondere Vorsicht auf den Hochebenen, wo Gewitter ein hohes Risiko darstellen. Nicht selten erlebt man vier Jahreszeiten an einem Tag. Selbst im Sommer fällt manchmal plötzlich Schnee. Hinzu kommen die heftigen Temperaturunterschiede, denn nachts wird es in den windigen Bergen bitterkalt. 

Möglicherweise wird das Reiten an manchen Passagen unmöglich sein - dann müssen wir unsere Pferde zu Fuß über schwierige Stellen führen. Schwindelfreiheit und höchste Konzentration sind unabdingbar für den Erfolg dieser Tour.

Die Pferde

Klein, stark und sehr wendig. Die Kirigisenpferde werden unsere treuen Begleiter sein.

In der Nomadischen Kultur dieser Region dreht sich schon seit jeher alles um die Pferde. Daraus resultierte eine ganz eigene Pferderasse, das Kirgisen Pferd, welches optimal an die landschaftlichen und klimatischen Bedingungen angepasst ist. Diese Rasse hat einen erstaunlich kleinen Körperbau. Dadurch ist es sehr wendig – ein wichtiger Vorteil in der rauen Bergwelt Kirgisistans. 

Während der Zeit des Kommunismus und der Zwangskollektivierung in Kirgisistan wurde diese Rasse beinahe ausgerottet, doch viele Menschen versteckten ihre Pferde deshalb in den Bergen. 

Heute ist die Pferdezucht in Kirgisistan wieder aufgeblüht und es gibt wieder viele Kirgisen Pferde. Sie haben in der Kultur und Wirtschaft einen inzwischen wieder hohen Stellenwert inne und werden noch heute vorrangig für Fortbewegung und Jagd in den abgelegenen Regionen sowie als Statussymbol gehalten.

Landschaft

Ein Land, das bis zu 95% aus Gebirge besteht!

Kirgisistans Landschaft ist geprägt von massiven Gebirgszügen, die seither das Leben in dem zentralasiatischen Land bestimmen. Schroffe Gipfel erheben sich bis zu 7.000 Metern, dazwischen liegen einsame Täler mit immergrünen Hochlandwiesen. 

Halb-Nomadische Hirten ziehen seit jeher im Sommer in der Natur auf der Suche nach geeigneten Weiden für ihre Schafe und Yak-Herden umher. Eiskalte Gebirgsbäche und malerische Gletscherseen, in denen sich die umliegenden Gipfel spiegeln, bieten wichtige Wasserquellen für Mensch und Tier.

Hier kommt man der spektakulären Natur und der einzigartigen Kultur der Nomaden ganz nah. In dieser ursprünglichen und rohen Wildnis, weitab jeglicher Zivilisation, Hektik und Stress, findet man auch zwangsläufig ein bisschen mehr zu sich selbst.

Nomaden

Ein Volk, welches durch die Jahrhunderte seine Kultur und Lebensweise bewahren konnte.

Kirgisistan ist ein extrem bergiges Land – Immer geht es entweder bergauf oder bergab, weshalb nur in wenigen Teilen des Landes überhaupt Ackerbau möglich ist. 

Daher sind viele der Menschen in Kirgisistan traditionell Hirten, die im Laufe des Jahres umherziehen, um geeignete Weideflächen zu finden. Im Sommer treiben viele (Halb-)Nomaden ihre Kühe, Schafe und Yaks dann quer durch die Wildnis auf den abgeschiedenen Hochebenen in den Bergen. Das traditionelle Reitervolk lebt in Jurten, die sie schnell wieder ab und woanders aufbauen können. Auch haben sie eine einzigartige Methode entwickelt, wo sie auf Pferden reitend mit großen Greifvögeln auf Jagd gehen. 

Schon unterwegs können wir Nomaden treffen, die aufgrund der klimatischen Veränderungen mit ihren Tieren immer höher in die Berge müssen. An unserem Ziel werden wir die einmalige Chance haben, diese faszinierende Welt aus einer anderen Zeit hautnah erleben zu dürfen.

FRAGEN UND ANTWORTEN

Dabei sind:

✓ Pferd und Sattel

✓ Packpferd und Futter

✓ Zelte

✓ Satteltaschen + Helm

✓ Verpflegung im Gebirge

✓ Erste-Hilfe-Medizin

✓ Guides

✓ GPS-Geräte

✓ Satellitentelefon

✓ Kochutensilien

Nicht dabei sind:

☓ Unterkunft bis zum Start der Tour

☓ Flüge nach Bischkek (schon ab 317€!)

☓ Persönliches Equipment

☓ Restaurantbesuche und alkoholische Getränke

Auf die Motivation kommt es an 

Die Wenigsten sind vorher schon einmal allein in solch einer Wildnis unterwegs gewesen – geschweige denn auf Pferden. Das ist auch nicht schlimm, du musst kein Reitprofi sein, um mitzukommen! Grundsätzlich kann jeder, der sportlich ist, genug abenteuerlichen Ehrgeiz an den Tag legt und sich gut vorbereitet, bei dieser Tour mithalten. Solltest du noch keine Reiterfahrung haben, ist das kein Problem. In dem Fall ist es für dich von Vorteil, dass du zur Vorbereitung in 5–10 Reitstunden die Basics lernst – dann kannst du die Tour mehr genießen. Es geht aber auch ohne! Bei der Vorbereitung unterstützen wir dich selbstverständlich und stehen mit Rat und Tat zur Seite.

Tag 0 Späteste Anreise nach Bischkek, der Hauptstadt von Kirgistan. Die letzte Gelegenheit für Last-Minute-Besorgungen. Außerdem haben wir die Chance, einen Eindruck der Stadt zu bekommen. Gemeinsames Kennenlern-Abendessen im Team.

Tag 1 Am Morgen fahren wir nach Kyzyl Oil. Hier werden wir uns auf die Tour vorbereiten und einen ersten Ausritt auf den Pferden machen. Übernachtung in einfachen Gästehäusern.

Tag 2 Morgendlicher Transfer zum Start der Tour. Treffen mit den kirgisischen Reitern, die uns begleiten, und Start des Abenteuers mit den Pferden.

Tag 3 – 8 Auf dem Rücken der Pferde dringen wir gemeinsam mit unserem Team und den kirgisischen Horsemen tief in die Bergwelt Kirgistans vor.

Tag 9 Wir erreichen nach Tagen in der Wildnis Song-Kol und übernachten in einer nomadischen Jurte.

Tag 10 Wir erholen uns von den Strapazen der letzten Tage und genießen den Vormittag am See. Danach Transfer nach Bischkek, zurück in die Zivilisation.

Tag 11 Frühstmöglicher Rückflug

Dies ist keine Pauschalreise aus dem Reisebüro um die Ecke.

Wir beraten dich natürlich bei allen Vorbereitungen. Deinen Flug du musst du dennoch eigenständig buchen. Mach dir da keine Sorgen, da helfen wir gerne wenn du Hilfe benötigst! Und zu den Details bekommst du nach Anmeldung alle detaillierte Informationen. 

Vor und nach der Tour steht es dir natürlich völlig offen, länger in Kirgistan zu bleiben. Hauptsache bist am vereinbarten Treffpunkt zur richtigen Zeit da!

Täglich müssen wir lange Strecken zurücklegen, und das zum Teil bei extremen Höhen, mit wenig Sauerstoff. Durch die auf Dauer sehr anstrengende Reitposition wird heftiger Muskelkater zum Tagesprogramm dazugehören. Daher ist es wichtig, dass wir ein gutes Team zusammenstellen, das sowohl den mentalen Herausforderungen in der Wüste, als auch den körperlichen Strapazen langer Ritte durch die Berge standhalten kann. 

Unsere Route führt uns durch zerklüftete Landschaften, sodass Fitness und Resilienz extrem wichtig sind. Wir möchten pro Tag ca. 20 Kilometer mit den Pferden und zu Fuß hinter uns bringen – dafür werden wir viele Stunden am Tag benötigen. Aber das hängt ganz von den Witterungsbedingungen ab. Wir erwarten von dir, dass du in der Lage bist, viele Stunden am Stück zu reiten und abends noch Energie hast, dich im Team einzubringen. Das setzt voraus, dass du unsere Empfehlungen für die Vorbereitung ernst nimmst. Optimaler Weise nimmst du dir ein paar wenige Reitstunden vor Beginn der Tour, um dich optimal vorzubereiten. Daran soll es aber nicht scheitern!

Generell

Obacht, das Erreichen unseres Ziels sowie der Verlauf der gesamten Tour sind ungewiss. Sie enthält Risiken für die körperliche Unversehrtheit und auch die Wahrscheinlichkeit von Unfällen ist deutlich höher als bei Pauschalreisen.

Verletzung & Erkrankung

Besonders für unerfahrene Reiter ist der Sturz vom Pferd ein großes Risiko mit schlimmem Verletzungspotential. Daher gilt: Als unerfahrener Reiter, sind eine gute Vorbereitung und der Trainingstag besonders wichtig – so lässt sich dieses Risiko reduzieren. Natürlich werden wir dich da sehr an die Hand nehmen, damit du optimal vorbereitet bist!

Sollte es dennoch zu Verletzungen kommen, haben wir eine umfangreiche Expeditions-Apotheke mit dabei, denn auch kleinere Verletzungen können auf einem solchen Trip zum echten Problem werden.

Wetter

Wir haben die gesamte Zeit mit extremen Wetterverhältnissen zu tun. Es kann immer passieren, dass in den Höhenlagen ein unerwarteter Sturm aufzieht. Aber auch Hitze und dementsprechende Dehydrierung sind ein Risiko. Daher ist es wichtig, dass wir auf alle Szenarien vorbereitet sind.

Abgeschiedenheit

Das Gebirge liegt fernab von jeglicher Zivilisation. Hier gibt es keine Dörfer, von denen man aus Hilfe holen kann. Aus diesem Grund haben wir ein Satellitentelefon dabei, um im Notfall Hilfe holen zu können.

Essen

Auf unseren Packpferden werden wir ausreichend Lebensmittel für das Abenteuer mitnehmen. Abends, unter dem sagenhaften Sternenhimmel, werden wir auf einem Lagerfeuer kochen. Wir lassen uns allerdings überraschen, was am Ende schließlich wirklich im Kochtopf landet. Alle Teammitglieder sollten also flexibel sein, was die kulinarische Genügsamkeit angeht. Meistens wird es die Wahl geben zwischen Gerichten mit Fleisch oder einer vegetarischen Alternative.

Trinken

Unterwegs kommen wir immer wieder an Bergseen, frischen Quellen und kleinen Bächen vorbei. Dieses Wasser können wir als Trinkwasser verwenden und unsere Vorräte auffüllen. Hierfür eignet sich eine Trinkflasche mit integrierten Filter, oder Micropur in Tablettenform, sodass jeder sein Wasser auf dem Weg filtern kann.

Schlafen

Jeden Abend werden wir unser Zeltlager an einem neuen Ort aufschlagen, der grob auf unserer geplanten Route liegt. Für die eisigen Nächte in den Bergen sind gute Schlafsäcke (Comfort -5 Grad) überlebenswichtig. Am letzten Tag der Tour, bevor wir zurück in die Zivilisation in Richtung Bischkek aufbrechen, werden wir bei einer kirgisischen Nomaden-Familie in ihren Jurten übernachten und uns von den Strapazen der Tour erholen.

Für die Ausrüstung wird es von uns noch ausführliche Empfehlungen geben – da machen wir Vorschläge für jeden Geldbeutel. Vieles kann man sehr günstig besorgen oder auch einfach leihen. Viele neigen in diesem Punk zu viel mitzunehmen. Hier gilt: weniger ist mehr!

Uns ist es wichtig, dass wir die Natur so verlassen, wie wir sie vorgefunden haben. Bedenke also bitte, dass Dinge, die nicht verrotten (z.B. feuchtes Toilettenpapier) wieder mitgenommen werden müssen.  Wir achten immer darauf, dass wir uns stets ruhig und respektvoll gegenüber den vor Ort lebenden Tieren und der Natur zu verhalten.

Termine & Preise

24. Juni - 03. Juli 2025

10 Tage - 2.791 €

15. - 24. August 2025

10 Tage - 2.791 €

28. August - 06. September 2025

10 Tage - 2.791 €

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4,8 ★ Bewertung

Die Teilnehmerzufriedenheit spricht für sich.

Tom & Martin - Gründer von Wandermut

"Wenn Wandermut drauf steht, ist Abenteuer garantiert. Dafür stehen wir mit unserem Namen."

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Infos für Teilnehmer

Hier findest du unsere Allgemeinen Reisebedingungen:

https://wandermut.de/pages/arb

Impfschutz

Auswärtiges Amt, Kirgistan, 31.03.2024

„Für die Einreise sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben.“

Generell gilt: Geh' zu deinem Arzt und sag ihm, was du vorhast. Er wird entscheiden, welche Impfungen du auffrischen bzw. zusätzlich benötigen wirst.

Visum und Einreise nach Kirgistan

Auswärtiges Amt, 31.03.2024

„Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise von bis zu 60 Tagen kein Visum.“

Reisepass: Ja

Vorläufiger Reisepass: Ja

Personalausweis: Nein

Vorläufiger Personalausweis: Nein

Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit: “Reisedokumente müssen drei Monate über die geplante Ausreise bzw. die Gültigkeit des Visums hinaus gültig sein und sollten unbeschädigt sein. Fehlende oder zerrissene Seiten im Pass führen zur Einreiseverweigerung..“

Bitte überweise den Betrag erst wenn du dich final angemeldet hast!

Empfänger: Wandermut GmbH
IBAN: DE91370501981935163327
BIC: COLSDE33
BANK: Sparkasse Köln/Bonn
Betreff: Dein Name + Kirgistan Pferdetour + Datum der Reise

Du bekommst natürlich auch eine Rechnung und Reisebestätigung zugeschickt. 

Normalerweise zahlen alle Teilnehmer gleich den vollen Betrag. Das ist wichtig, damit wir dich sicher im Team wissen und mit den Vorbereitungen beginnen können. 

Solltest du Schwierigkeiten haben den vollen Betrag auf einmal zu zahlen - sprich uns dazu einfach an, wir finden bestimmt eine Lösung 😊