Kirgistan

Mit kirgisischen Reitern durch die Wildnis

Das Abenteuer

Auf Pferden durchqueren wir gemeinsam mit einheimischen Horsemen eine der abgelegensten Bergregionen der Welt in Kirgistan. Unser Ziel: ein gewaltiger Bergsee auf fast 3000 Metern.

Hier kommt wahrer Entdeckergeist auf, denn Touristen sucht man in dieser extremen Natur vergebens. Die einzigen wenigen Menschen, die zwischen den Tälern der 5.000 Meter hohen Gipfeln leben, sind Nomaden, die seit Jahrtausenden hier ihre Kultur abseits jeglicher Zivilisation bewahrt haben. Dafür ist die spektakuläre Landschaft Heimat des mysteriösen Schneeleoparden, der in dieser Wildnis an einem der wenigen letzten Orte noch zu finden ist.

Bock auf dieses Abenteuer? Dann schau dir unseren Plan an und bewirb dich auf einen der freien Plätze!

ECKDATEN

Schwierigkeit

Mäßig - Mittel: Auch für Reiter ohne Erfahrung

Dauer

10 Tage

Treffpunkt

Bischkek - Kirgistan 🇰🇬

Preis

2.489€

Termine

Juni 2025

Team

Ca. 14 Teilnehmer (20-39 Jahre)

Alles auf einen Blick

Der Plan

Jeden Tag im reiten wir zwischen Wölfen und Bären bis zur Dämmerung. Dann heißt es Zelte aufstellen und Feuerholz sammeln.

Abseits jeglicher Dörfer oder Handyempfang sind wir in den wilden Tälern und bei der Überquerung steiler Bergpässe auf unsere Pferde angewiesen. Deswegen werden kirgisische Reiter uns vorbereiten und bei diesem Abenteuer begleiten.

Gemeinsam mit zusätzlichen Packpferden brechen wir ins kirgisische Gebirge auf, der Heimat von Wölfen und Bären. Dort schlagen wir uns Tag für Tag für bis zu sechs Stunden ununterbrochen weiter in die Wildnis vor, denn wir müssen jeden Tag etwa 15 Kilometer inklusive vieler Höhenmeter bewältigen. Abends müssen wir zwischen reißenden Gebirgsbächen einen geeigneten Ort für unsere Zelte finden. Dann muss noch genug Kraft gesammelt werden, um unser Lager aufzuschlagen, Feuerholz zu sammeln und gemeinsam zu kochen.

Herausforderungen

3.500 Höhenmeter, 4 Jahreszeiten an einem Tag und teilweise unpassierbare Abschnitte. Was glaubst du, wäre deine größte Herausforderung auf dem Rücken deines Pferdes?

Wir haben auf diesem Abenteuer vor allem mit vielen Herausforderungen der extremen Natur zu kämpfen: Zum einen wird uns die Höhenluft zu schaffen machen, denn wir sind durchschnittlich auf über 3.000 Höhenmetern unterwegs – und passieren zudem einige Hochpässe auf über 3.500 Höhenmeter! Auch das Wetter kann in den Bergen schnell umschlagen, schwere Stürme sind hier keine Seltenheit. Es gilt besondere Vorsicht auf den Hochebenen, wo Gewitter und Blitzeinschlag ein hohes Risiko darstellen. Manchmal hat man tatsächlich das Gefühl, vier Jahreszeiten an einem Tag zu erleben. Selbst im Sommer fällt manchmal plötzlich Schnee. Hinzu kommen die heftigen Temperaturunterschiede, denn in der Nacht wird es in den abgeschiedenen Bergen eiskalt.

Möglicherweise wird das Reiten an manchen Passagen unmöglich sein - dann müssen wir unsere Pferde zu Fuß über schwierige Stellen führen. Schwindelfreiheit und höchste Konzentration sind unabdingbar für den Erfolg dieser Tour.

Die Pferde

Klein, stark und sehr wendig. Die Kirigisenpferde werden unsere treuen Begleiter sein.

Die Rasse des Kirgisenpferdes hat einen erstaunlich kleinen Körperbau. Dadurch ist es sehr wendig – ein wichtiger Vorteil in der rauen Bergwelt Kirgistans. Während des Kommunismus in Kirgistan wurde diese Rasse hier fast ausgerottet, doch viele Menschen versteckten ihre Pferde deshalb in den Bergen. Heute ist die Pferdezucht in Kirgistan wieder aufgeblüht und es gibt wieder viele der Kirgisenpferde. Sie halten in der Kultur und Wirtschaft einen hohen Stellenwert inne und werden vorrangig für die Fortbewegung und Jagd, aber auch als Statussymbol gehalten.

Landschaft

Es ist gut möglich, dass wir auf in Jurten Lebende Nomaden treffen!

Kirgistans Landschaft ist geprägt von massiven Gebirgszügen, die seither das Leben in dem zentralasiatischen Land bestimmen. Schroffe Gipfel erheben sich bis zu 7.000 Metern, dazwischen liegen einsame Täler mit immergrünen Almwiesen.

Halbnomadische Hirten ziehen im Sommer in der Natur auf der Suche nach geeigneten Weiden für ihre Schafes- und Yakherden umher. Eiskalte Gebirgsbäche und malerische Bergseen, in denen sich die umliegenden Gipfel spiegeln, bieten wichtige Wasserquellen.Hier kommt man nicht nur der Natur und einzigartigen Kultur der Kirgisen ganz nah, man findet in dieser Wildnis, weitab jeglicher Zivilisation, auch zwangsläufig ein bisschen mehr zu sich selbst.

Nomaden

Unterwegs werden wir mit ein bisschen Glück auf traditionelle Nomaden stoßen.

Kirgistan ist ein extrem bergiges Land – über 90 Prozent der Landesfläche liegen auf einer Höhe über 1.500 Metern. Nur in wenigen Teilen des Landes ist überhaupt Ackerbau möglich.

Daher sind viele der Menschen in Kirgistan traditionell Hirten, die im Laufe des Jahres umherziehen, um geeignete Weideflächen zu finden. Im Sommer treiben viele (Halb-)Nomaden ihre Kühe, Schafe und Yaks dann quer durch die Wildnis auf die abgeschiedenen Hochebenen in den Bergen. Das traditionelle Reitervolk lebt in Jurten, die sie schnell wieder ab und woanders aufbauen können. Auch sind sie als Adlerjäger bekannt, die auf ihren Pferden reitend mit großen Greifvögeln auf Jagd gehen.

Unterwegs werden wir sehr wahrscheinlich auf Nomaden treffen, die aufgrund der klimatischen Veränderungen mit ihren Tieren immer höher in die Berge müssen.

FRAGEN UND ANTWORTEN

Dabei sind:

✓ Pferd und Sattel

✓ Packpferd und Futter

✓ Zelte

✓ Satteltaschen + Helm

✓ Verpflegung im Gebirge

✓ Erste-Hilfe-Medizin

✓ Guides

✓ GPS-Geräte

✓ Satellitentelefon

✓ Kochutensilien

Nicht dabei sind:

☓ Unterkunft bis zum Start der Tour

☓ Flüge nach Bischkek (schon ab 317€!)

☓ Persönliches Equipment

☓ Restaurantbesuche und alkoholische Getränke

Auf die Motivation kommt es an 

Die Wenigsten sind vorher schon einmal allein in solch einer Wildnis unterwegs gewesen – geschweige denn auf Pferden. Das ist auch nicht schlimm, du musst kein Reitprofi sein, um mitzukommen! Grundsätzlich kann jeder, der sportlich ist, genug abenteuerlichen Ehrgeiz an den Tag legt und sich gut vorbereitet, bei dieser Tour mithalten. Solltest du noch keine Reiterfahrung haben, ist das kein Problem. In dem Fall ist es für dich von Vorteil, dass du zur Vorbereitung in 5–10 Reitstunden die Basics lernst – dann kannst du die Tour mehr genießen. Es geht aber auch ohne! Bei der Vorbereitung unterstützen wir dich selbstverständlich und stehen mit Rat und Tat zur Seite.

Tag 0 Späteste Anreise nach Bischkek, der Hauptstadt von Kirgistan. Die letzte Gelegenheit für Last-Minute-Besorgungen. Außerdem haben wir die Chance, einen Eindruck der Stadt zu bekommen. Gemeinsames Kennenlern-Abendessen im Team.

Tag 1 Am Morgen fahren wir nach Kyzyl Oil. Hier werden wir uns auf die Tour vorbereiten und einen ersten Ausritt auf den Pferden machen. Übernachtung in einfachen Gästehäusern.

Tag 2 Morgendlicher Transfer zum Start der Tour. Treffen mit den kirgisischen Reitern, die uns begleiten, und Start des Abenteuers mit den Pferden.

Tag 3 – 8 Auf dem Rücken der Pferde dringen wir gemeinsam mit unserem Team und den kirgisischen Horsemen tief in die Bergwelt Kirgistans vor.

Tag 9 Wir erreichen nach Tagen in der Wildnis Song-Kol und übernachten in einer nomadischen Jurte.

Tag 10 Wir erholen uns von den Strapazen der letzten Tage und genießen den Vormittag am See. Danach Transfer nach Bischkek, zurück in die Zivilisation.

Tag 11 Frühstmöglicher Rückflug

Dies ist keine Pauschalreise aus dem Reisebüro um die Ecke.

Wir beraten dich natürlich bei allen Vorbereitungen. Deinen Flug du musst du dennoch eigenständig buchen. Mach dir da keine Sorgen, da helfen wir gerne wenn du Hilfe benötigst! Und zu den Details bekommst du nach Anmeldung alle detaillierte Informationen. 

Vor und nach der Tour steht es dir natürlich völlig offen, länger in Kirgistan zu bleiben. Hauptsache bist am vereinbarten Treffpunkt zur richtigen Zeit da!

Täglich müssen wir lange Strecken zurücklegen, und das zum Teil bei extremen Höhen, mit wenig Sauerstoff. Durch die auf Dauer sehr anstrengende Reitposition wird heftiger Muskelkater zum Tagesprogramm dazugehören. Daher ist es wichtig, dass wir ein gutes Team zusammenstellen, das sowohl den mentalen Herausforderungen in der Wüste, als auch den körperlichen Strapazen langer Ritte durch die Berge standhalten kann. 

Unsere Route führt uns durch zerklüftete Landschaften, sodass Fitness und Resilienz extrem wichtig sind. Wir möchten pro Tag ca. 20 Kilometer mit den Pferden und zu Fuß hinter uns bringen – dafür werden wir viele Stunden am Tag benötigen. Aber das hängt ganz von den Witterungsbedingungen ab. Wir erwarten von dir, dass du in der Lage bist, viele Stunden am Stück zu reiten und abends noch Energie hast, dich im Team einzubringen. Das setzt voraus, dass du unsere Empfehlungen für die Vorbereitung ernst nimmst. Optimaler Weise nimmst du dir ein paar wenige Reitstunden vor Beginn der Tour, um dich optimal vorzubereiten. Daran soll es aber nicht scheitern!

Generell

Obacht, das Erreichen unseres Ziels sowie der Verlauf der gesamten Tour sind ungewiss. Sie enthält Risiken für die körperliche Unversehrtheit und auch die Wahrscheinlichkeit von Unfällen ist deutlich höher als bei Pauschalreisen.

Verletzung & Erkrankung

Besonders für unerfahrene Reiter ist der Sturz vom Pferd ein großes Risiko mit schlimmem Verletzungspotential. Daher gilt: Als unerfahrener Reiter, sind eine gute Vorbereitung und der Trainingstag besonders wichtig – so lässt sich dieses Risiko reduzieren. Natürlich werden wir dich da sehr an die Hand nehmen, damit du optimal vorbereitet bist!

Sollte es dennoch zu Verletzungen kommen, haben wir eine umfangreiche Expeditions-Apotheke mit dabei, denn auch kleinere Verletzungen können auf einem solchen Trip zum echten Problem werden.

Wetter

Wir haben die gesamte Zeit mit extremen Wetterverhältnissen zu tun. Es kann immer passieren, dass in den Höhenlagen ein unerwarteter Sturm aufzieht. Aber auch Hitze und dementsprechende Dehydrierung sind ein Risiko. Daher ist es wichtig, dass wir auf alle Szenarien vorbereitet sind.

Abgeschiedenheit

Das Gebirge liegt fernab von jeglicher Zivilisation. Hier gibt es keine Dörfer, von denen man aus Hilfe holen kann. Aus diesem Grund haben wir ein Satellitentelefon dabei, um im Notfall Hilfe holen zu können.

Essen

Auf unseren Packpferden werden wir ausreichend Lebensmittel für das Abenteuer mitnehmen. Abends, unter dem sagenhaften Sternenhimmel, werden wir auf einem Lagerfeuer kochen. Wir lassen uns allerdings überraschen, was am Ende schließlich wirklich im Kochtopf landet. Alle Teammitglieder sollten also flexibel sein, was die kulinarische Genügsamkeit angeht. Meistens wird es die Wahl geben zwischen Gerichten mit Fleisch oder einer vegetarischen Alternative.

Trinken

Unterwegs kommen wir immer wieder an Bergseen, frischen Quellen und kleinen Bächen vorbei. Dieses Wasser können wir als Trinkwasser verwenden und unsere Vorräte auffüllen. Hierfür eignet sich eine Trinkflasche mit integrierten Filter, oder Micropur in Tablettenform, sodass jeder sein Wasser auf dem Weg filtern kann.

Schlafen

Jeden Abend werden wir unser Zeltlager an einem neuen Ort aufschlagen, der grob auf unserer geplanten Route liegt. Für die eisigen Nächte in den Bergen sind gute Schlafsäcke (Comfort -5 Grad) überlebenswichtig. Am letzten Tag der Tour, bevor wir zurück in die Zivilisation in Richtung Bischkek aufbrechen, werden wir bei einer kirgisischen Nomaden-Familie in ihren Jurten übernachten und uns von den Strapazen der Tour erholen.

Für die Ausrüstung wird es von uns noch ausführliche Empfehlungen geben – da machen wir Vorschläge für jeden Geldbeutel. Vieles kann man sehr günstig besorgen oder auch einfach leihen. Viele neigen in diesem Punk zu viel mitzunehmen. Hier gilt: weniger ist mehr!

Uns ist es wichtig, dass wir die Natur so verlassen, wie wir sie vorgefunden haben. Bedenke also bitte, dass Dinge, die nicht verrotten (z.B. feuchtes Toilettenpapier) wieder mitgenommen werden müssen.  Wir achten immer darauf, dass wir uns stets ruhig und respektvoll gegenüber den vor Ort lebenden Tieren und der Natur zu verhalten.

Hier findest du unsere Allgemeinen Reisebedingungen:

https://wandermut.de/pages/arb

Impfschutz

Auswärtiges Amt, Kirgistan, 31.03.2024

„Für die Einreise sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben.“

Generell gilt: Geh' zu deinem Arzt und sag ihm, was du vorhast. Er wird entscheiden, welche Impfungen du auffrischen bzw. zusätzlich benötigen wirst.

Visum und Einreise nach Kirgistan

Auswärtiges Amt, 31.03.2024

„Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise von bis zu 60 Tagen kein Visum.“

Reisepass: Ja

Vorläufiger Reisepass: Ja

Personalausweis: Nein

Vorläufiger Personalausweis: Nein

Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit: “Reisedokumente müssen drei Monate über die geplante Ausreise bzw. die Gültigkeit des Visums hinaus gültig sein und sollten unbeschädigt sein. Fehlende oder zerrissene Seiten im Pass führen zur Einreiseverweigerung..“

Sollte es für dich schwierig sein, den Betrag (30 % Anzahlung / Rest 6 Wochen vor Start) zu zahlen, dann sprich‘ uns an. Wir finden da schon eine Lösung 🙂

Bitte überweise den Betrag erst wenn du dich angemeldet hast! Schau dazu in "Nächste Schritte" weiter oben.

Empfänger: Wandermut GmbH
IBAN: DE91370501981935163327
BIC: COLSDE33
BANK: Sparkasse Köln/Bonn
Betreff: Dein Name + Kirgistan Pferdetour + Datum der Reise

Du bekommst natürlich auch eine Rechnung und Reisebestätigung zugeschickt. Mit der Zahlung stimmst du auch unseren allgemeinen Reisebedingungen zu, die du hier nachlesen kannst.

Termine & Preise

15. - 24. Juli 2024

10 Tage - 2.489 €

19. - 28. Juni 2025

10 Tage - 2.489 €

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Abenteuer Garantiert!

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