NÄCHSTE SCHRITTE
1: ANMELDEFORMULAR AUSFÜLLEN
Sobald du das Anmeldeformularausgefüllt hast und den Teilnahmebeitrag überwiesen hast, bist du fest im Team!
2: DISCORD GRUPPE
Ca. 2 Monate vor Tourstart bekommst du von uns eine Einladung zu deiner Discord-Gruppe.
3: FLUG BUCHEN
Sobald du das „Go!“ in der Discord-Gruppe dazu bekommst. Solltest du früher die Flüge buchen wollen, wende dich dazu bitte kurz an uns.
4: VORFREUDE GENIESSEN
…und los geht's!
TEILNAHMEBEITRAG
Um dich sicher im Team zu wissen und, weil wir selbst Ausgaben im Voraus haben, ist es wichtig, dass du den Teilnahmebeitrag von 3.892 Euro überweist. Erst dann können wir dich auch in die Discord-Gruppe einladen. Diese wird 2 Monate vor der Tour eröffnet.
Wir würden dich bitten, den Beitrag binnen einer Woche nach Zusage zu überweisen. Wenn du Schwierigkeiten mit dem gesamten Betrag auf einmal haben solltest, sprich uns an – es gibt für alles eine Lösung 🙂
Empfänger: Wandermut GmbH
IBAN: DE91370501981935163327
BIC: COLSDE33
BANK: Sparkasse Köln/Bonn
Betreff: Molukken Expedition + Zeitraum der Tour
Nach Eingang des vollen Betrags bekommst du selbstverständlich eine Zahlungsbestätigung. Mit der Zahlung stimmst du auch unseren allgemeinen Reisebedingungen zu, die du hier nachlesen kannst.
Dabei sind:
✓ Zelte
✓ Guides
✓ Verpflegung während der Expedition
✓ Koch-, Sicherheits- und Expeditions-Equipment
✓ GPS-Geräte und Satellitentelefon
✓ Unterkunft nach Rückkehr auf Meti Cottage (2 Nächte)
FRAGEN UND ANTWORTEN
DIE TOUR KOSTET 3.892 EURO
DABEI SIND
✓ Zelte
✓ Guides
✓ Koch-, Sicherheits- und Expeditions-Equipment
✓ GPS-Geräte und Satellitentelefon
✓ Verpflegung während der Expedition
✓ Unterkunft nach Rückkehr in Meti (2 Nächte)
NICHT DABEI SIND
☓ Flüge nach Ternate
☓ Restaurantbesuche und alkoholische Getränke
☓ Unterkünfte vor und nach der Tour in Ternate
Bitte wähle das Datum in deiner Anmeldung aus, was wir zuvor mit dir besprochen haben.
Bedacht werden sollte bei der Anreise, dass genügend Puffer nach vorne und nach hinten eingeräumt wird. Es kann immer vorkommen, dass das Gepäck nicht ankommt oder, dass wir einen Tag länger brauchen als geplant. Bisher hat immer alles geklappt, aber man weiß ja nie!
Die Tour kann einige von uns an ihre Grenzen bringen. Allerdings werden wir nicht jeden Tag große Strecken zurücklegen, da wir von unseren Campspots immer wieder mit leichterem Gepäck zur Suche ausschwärmen werden.
Du musst also kein Reinhold Messner sein oder 5 Mal die Woche Sport treiben, um an dieser Expedition teilzunehmen. Dennoch solltest du vor Aufbruch viele Male mit Rucksack und Gepäck (ca. 17kg) über längere Strecken wandern, um dich an die Zusatzbelastung zu gewöhnen und deine Schuhe einzulaufen. Stabile Kniegelenke, Trittsicherheit und eine gute Rückenmuskulatur solltest du ebenfalls mitbringen.
Sobald das finale Team steht, unterstützen wir dich selbstverständlich bei der Vorbereitung. Wenn es passt, organisieren wir auch ein Vortreffen, bei dem wir gemeinsam wandern gehen werden.
Jeder von uns wird seine eigene kleine Notfall-Apotheke dabei haben, sodass wir die meisten und am wahrscheinlichsten auftretenden Krankheiten selbst behandeln können. Am wahrscheinlichsten sind Magen-Darm Infekte, Erkältungen und oberflächliche Schürfwunden. Hierzu werden wir dir nochmal ganz gezielte Informationen zukommen lassen, sobald du Teil des Teams bist.
Für den Ernstfall haben wir auch ein Satellitentelefon dabei, um eine Evakuierung anzufordern. Wir müssen jedoch mit Verzögerungen und Komplikationen bei einer Bergung rechnen, da wir den Weg aus dem Dschungel zurück laufen müssen. Helikopter gibt es keine. Ein einfacher Abbruch der Expedition oder „mal eben“ evakuieren lassen, ist nicht möglich.
Wie hoch das Verletzungsrisiko ist, hängt ganz von deinem subjektiven Empfinden ab. Wir fühlen uns recht wohl im Dschungel. Andere halten unsere Abenteuer für extrem waghalsig und lebensmüde.
Natürlich sind wir abgeschieden und auf uns selbst gestellt. Allerdings ist bisher noch nie etwas passiert, das wir nicht selbst vor Ort lösen konnten. Blutige Blasen an den Füßen sowie Schürfwunden sind bei uns normal. Durchfallerkrankungen und leichte Lebensmittelvergiftungen können durch die schlechten Hygienebedingungen vorkommen, was wir aber durch einfache Regeln versuchen zu vermeiden. Bisher sind wir immer in einem Stück aus dem Dschungel rausgekommen.
Da wir nicht jeden Tag ein neues Camp aufschlagen, werden die Etappen unterschiedlich ausfallen. Während wir von Camp zu Camp mit vollem Gepäck auf schmalen, ursprünglichen Pfaden unterwegs sind, können wir im Lager mit Tagesrucksack, dafür in schwierigerem Gelände, auf Waransuche gehen. Beim Ausschwärmen stößt man schnell auf Sackgassen und unüberwindbare Hindernisse. Unsere Tagesdistanzen im Dschungel beschränken sich dabei auf 4 bis maximal 8 Kilometer.
Kurze Strecken bedeuten aber nicht, dass es einfach wird. Ganz im Gegenteil: Da wir durch unwegsames Gelände, steile Abschnitte und Flüsse wandern müssen, fühlen sich 5 Kilometer mit Gepäck schnell wie 30 Kilometer daheim an.
Du musst kein Spitzensportler sein, um hier mithalten zu können. Allerdings erwarten wir von dir eine ernste Vorbereitung vor der Expedition. Da wir an den Tagen von Camp zu Camp mit schweren Rucksäcken von 16 bis über 25 Kilogramm in unebenen Gelände unterwegs sein werden, empfehlen wir dir, dich so realitätsnah wie möglich vorzubereiten. Am besten ziehst du dir deinen Rucksack an, füllst ihn mit Gewicht und wanderst weite Strecken, gerne auch Querfeldein. Möglichst mit vielen Steigungen und auf unebenem Gelände wie in den Bergen oder Wäldern. Eine gute Ausdauer sollte dementsprechend vorhanden sein, Joggen ist hier zusätzlich eine gute Übung.
Genauere Hinweise zu einer geeigneten Vorbereitung bekommst du von uns, sobald du dich erfolgreich für einen Platz im Team beworben hast.
Das kommt drauf an. Je tiefer wir in den Dschungel reingehen, desto schwieriger. Wenn man der Sache psychisch oder physisch nicht gewachsen sein sollte, müssen wir an den ersten Tagen eine Evakuierung vorbereiten. Später ist dies meist aus verschiedenen Gründen nicht mehr möglich.
Eine Evakuierung mit dem Helikopter ist nicht möglich. Die zurückgelegte Strecke müssen wir wieder zurück laufen, um zum nächsten Dorf und zur nächsten Straße zu kommen. Erschöpfung und nicht lebensbedrohliche Verletzungen wie Prellungen oder verstauchte Knöchel gehören nicht dazu. Hier heißt es Zähne zusammenbeißen und durch. Natürlich werden Verletze so gut es geht vom restlichen Team entlastet und unterstützt. Das ist für uns selbstverständlich.
Der Dschungel auf Halmahera wimmelt nur so von Tieren aller Art.
Neben dem vermuteten Silberwaran leben drei weitere eindrucksvolle Waranarten auf Halmahera. Auch endemische Schlangenarten, bunte Papageien, Flughunde oder größere Beuteltiere wie der Molukkenkuskus bewohnen die dichte Dschungelvegetation – alleine 8 Reptilien- und 25 Vogelarten kommen nur auf dieser Insel vor. Keines der Tiere stellt eine besondere Gefahr für uns dar.
Über viele der exotischen Tierarten ist wenig bekannt, auch vermuten Wissenschaftler hier weitere, bisher unentdeckte Spezies. So machte beispielsweise letztes Jahr die Entdeckung der „Wallace-Riesenbiene“ auf Halmahera weltweit Schlagzeilen – ebenfalls eine der „25 Lost Species“.
Um größere Beuteltiere, (ungiftige) Schlangen und den Waran schlussendlich zu finden brauchen wir natürlich jede Menge Glück.
Wir kaufen vorab haltbare Lebensmittel wie Reis und Nudeln ein. Fisch und Huhn, sowie frisches Gemüse werden wir für die ersten Tage mitnehmen. Im Urwald werden wir außerdem gemeinsam mit unseren Guides Urwaldgemüse suchen. Das Trinkwasser entnehmen wir nahegelegenen Flüssen und desinfizieren es vor dem Trinken.
Auf spezielle Wünsche oder Unverträglichkeiten können wir leider nicht eingehen. Wer beim Essen wählerisch ist, wird die Strapazen langfristig kaum wegstecken können.
Während der Tour schlafen wir in Zelten. Diese schützen uns vor Krabbeltierchen, Moskitos und Regen. So halten wir das Risiko einer Ansteckung mit Malaria gering. Bevor es in den Dschungel geht, werden wir noch eine Nacht in einem landestypischen Hotel auf Halmahera nächtigen.
Dies ist keine Pauschalreise aus dem Reisebüro um die Ecke.
Du kümmerst dich selbst um Hin- und Rückflug nach Ternate / Indonesien. Dort triffst du das Team, mit dem wir gemeinsam mit dem Boot nach Halmahera fahren. Natürlich werden wir dir bei der Planung helfen. Gleichzeitig lässt sich die Anreise über unsere Facebook-Gruppe, in die wir dich einladen werden, mit den anderen Teilnehmern koordinieren.
Jeder, der möchte, kann vor Ort Photographien von Tieren aus verschiedenen Blickwinkeln und Lebensräumen machen. Sollten wir auf ein Exemplar stoßen, das wir nicht zuordnen können - werden wir am Ende die Fotos an Michael, unseren Partner, weiterleiten, der die Bestimmung vornimmt und sich diesbezüglich auch mit dem Evolutionsbiologen Dr. André Koch austauscht. Es ist sogar möglich, dass Dr. André Koch etwas davon für seine wissenschaftliche Arbeit nutzen kann. Nehmt also gern eine Kamera mit!
Am Ende entscheiden wir nach Bauchgefühl, wen wir auf diese Tour mitnehmen können und wen nicht.
Letztendlich wollen wir ein tolles Team zusammenbekommen, mit dem es einfach Spaß macht unterwegs zu sein. Das erstaunliche ist immer: Obwohl wir alle aus völlig verschiedenen Richtungen stammten, sind meist alle auf einer Wellenlänge. Das Abenteuer steht ganz klar im Vordergrund.
Wir gehen davon aus, dass du ein wenig verrückt sein musst, wenn du dich auf diese Tour meldest. Das gefällt uns. Ansonsten ist deine eigene Erwartungshaltung sehr wichtig. Es muss jedem klar sein, dass es sich hierbei nicht um eine touristische Tour handelt, die schon hunderte Male durchgeführt wurde. Erfahrungsgemäß wird nicht alles nach Plan verlaufen. Du solltest also Bock auf Abenteuer haben, und einen ruhigen Geist mitbringen, wenn wir improvisieren müssen.
Wenn du wissen willst, ob du für diese Tour geeignet bist, kannst du dir folgende Fragen stellen:
Kann ich in stressigen Situationen wie beim Kontakt mit wilden Tieren oder beim Passieren von Flüssen einen kühlen Kopf bewahren?
Kann ich die Zähne zusammenzubeißen, wenn der Marsch länger und anstrengender wird als geplant, der Schlaf nur kurz ausfällt oder es seit Tagen regnet?
Bin ich bereit andere Teammitglieder zu unterstützen, sofern sie Hilfe benötigen und den Anweisungen der Guides und Leiter Folge zu leisten?
Passt es bei mir zeitlich und finanziell?