HUSKYTOUR URAL

FINALE INFOS

GRATULATION!

Bis hierhin schaffen es nicht viele!
Das hier sind die finalen Infos, die nur die Auserwählten erhalten, deren Bewerbung wir für gut
befinden. Glückwunsch! Hier steht alles drin, was du
für die anstehende Tour wissen musst.
Melde dich gerne, wann immer du Fragen dazu hast!

Wir gehen aus Fairness nach dem „first come, first serve“ – Prinzip vor. Deswegen zögere am besten nicht zu lange, wenn du uns auf der Tour begleiten willst!

ÜBERSICHT DER TOUR

1. ZEITPLAN

2. ANREISE

3. DAS GEBIET

4. WICHTIGE REGELN

5. EQUIPMENT

6. SICHERHEIT

7. BESONDERE HINWEISE

8. TEILNAHMEBEITRAG

9. CORONA GARANTIE

10. NÄCHSTE SCHRITTE

11. FRAGEN UND ANTWORTEN

ZEITPLAN

Das ist unser Plan. Bitte bedenke, dass es immer zu Planänderungen kommen kann. 

Tag 0 Ankunft und Treffen mit dem Team in Yekaterinburg. Kennenlernen der Teamleiter und erste Lagebesprechung. 

Tag 1 Anreise mit einem Bus zu unserer „Basis“. Kennenlernen der Hunde, Test der Kleidung.

Tag 2 Trainingstag.

Tag 3 Trainingstag. Danach Rückkehr zur Basis.

Tag 4 – 9 Huskytour

Tag 10 Rückkehr zur Basis und Abschlussabend.

ANREISE

Jeder wird eigenständig anreisen. Allerdings gründen wir kurz vor der Tour eine kleine geheime Facebook-Gruppe, in der alle Details besprochen und natürlich alle offenen Fragen beantwortet werden. In der Regel reist das Team unter Absprache oft gemeinsam ein.

Der Treffpunkt in Russland ist in der Stadt Jekaterinburg. Um hierhin zukommen gibt es ganz verschiedene Möglichkeiten. Zunächst muss natürlich jeder nach Russland fliegen. Die meisten werden sicherlich über Moskau fliegen. Auch nach St. Petersburg gibt es Flüge von Deutschland aus.

Flüge nach Moskau gibt es von vielen deutschen Städten um die 170 Euro (beispielsweise mit Pobeda-Airlines). Die Kosten für den Flug können variieren. Jedem ist natürlich selbst überlassen, wann er oder sie anreisen möchte. Um vom Flughafen zum Treffpunkt in Jekaterinburg zu kommen, gibt es ebenfalls verschiedene Möglichkeiten.

1) Ein Inlandsflug. Es gibt regelmäßige Verbindungen zwischen Moskau und Jekaterinburg. Bei Pobeda Airlines liegt die Gebühr um die 40 Euro (one way).
Der Zielflughafen heißt Jekaterinburg (SVX). Von hier aus kommst du ganz einfach mit einem Bus oder Taxi zu unserem Treffpunkt in die Stadt. An Tag 0 werden wir uns irgendwo in der Stadt treffen – den genauen Treffpunkt wird dir dein Teamleiter in der Facebook Gruppe mitteilen.

2) Alternativ kann auch ein Zug bis Jekaterinburg genommen werden. Die Fahrt dauert etwa 26 Stunden. Wer ein bisschen Zeit mitgebracht hat, kann sicherlich auch diese Option nutzen.

An Tag 1 wird Olga einen Minibus organisieren, der uns in Jekaterinburg abholt und uns zu unserer Basis bringen wird. Alle weiteren Details werden wir in der Facebook-Gruppe besprechen!

WICHTIGE REGELN

Für Olga ist es sehr wichtig, dass wir uns an ein paar Regeln halten. Sie behält sich das Recht vor, Teilnehmende, die sich nicht daran halten, von der Tour auszuschließen. Das, was sie von uns verlangt, sollte eigentlich selbstverständlich sein, dennoch wollen wir jeden Einzelnen darauf hinweisen:

1. Teammitglieder verwalten selbstständig Hundeschlitten, sowie die geliehene Ausrüstung. Die Guides helfen bei Schwierigkeiten.

2. Teammitglieder sind aktiv an der Organisation des Camps beteiligt und kümmern sich um die Hunde.

3. Alkoholische Getränke werden erst nach der Organisation des Camps und dem Abendessen in kleinen Mengen konsumiert. Alkohol in großen Mengen ist verboten.

4. Die Organisatoren und Guides können die Route je nach Wetterlage nach eigenem Ermessen ändern.

5. Bei der Vorbereitung auf die Huskytour sind die Teilnehmer verpflichtet den Anweisungen der Organisatoren zu folgen.

6. Im Falle einen Besuchs in einer russischen Banja (ähnlich wie Sauna) ist es in Russland üblich eine strikte Geschlechtertrennung einzuhalten.

EQUIPMENT

VORWORT

Im Folgenden haben wir das Equipment aufgelistet, das sich bei uns persönlich bewährt hat. Die Liste ist eher als Leitfaden gedacht – wir sind nicht allwissend! Wenn du dir bei Ausrüstungsgegenständen unsicher bist, können wir das vor dem Start der Tour in der Facebook-Gruppe gemeinsam besprechen 🙂 Oder du recherchierst selbst noch ein bisschen. 

Beachte, dass Equipment aus Plastik wie Brillengestelle oder selbst Kreditkarten bei der Kälte brüchig werden könnten. 

ALLGEMEINESReisepass Wichtige Dokumente ausgedruckt und digital in der Cloud gespeichert:Für den Fall, dass du Reisepass, Versicherungsnachweis etc. verlierst. Für Rettungen, Reiseformalitäten, etc. absolut notwendig!Bargeld(für persönliche Ausgaben während der Tour), empfohlen 150 – 200 EUR. persönliche Medikamente bzw. Erste-Hilfe-Set:Jeder ist verpflichtet ein ganz persönliches Erste-Hilfe-Set dabei zu haben. Dieses sollte einfache Dinge wie Tape, Blasenpflaster, Schmerztabletten und Elektrolyte, aber auch jegliche Medikamente (auch Antibiotika) gegen klassische Krankheitsbilder wie Magen/Darm, Übelkeit, Entzündungen beinhalten. Sprich mit deinem Hausarzt, wenn du eventuelle Impfungen machen lässt und erkläre ihm genau, was du mit uns vorhast. Anhand deiner Verträglichkeiten wird er dir die richtigen Medikamente verschreiben.LUXUSARTIKEL

Das sind Dinge, die du nicht unbedingt brauchst. 

Elektronik (Handy, GPS Gerät): brauchst du nicht zwingend. Ein GPS-Gerät haben wir sowieso dabei. Handys können zum Fotografieren ganz gut sein, muss aber jeder für sich selbst wissen. Beachte, dass Akkus bei der Kälte schnell entladen, sodass du dein Handy am Körper transportieren solltest. 

Kamera: Wiegt zwar viel, dafür haben wir am Ende hoffentlich alle schöne Fotos. Wer plant, mehr als eine Kamera oder ein Objektiv mitzunehmen, soll bitte Bescheid sagen. 

(Notiz)-Bücher: Wir haben kaum Zeit, um in Ruhe zu lesen. Bücher waren bisher meist zusätzlicher Ballast. Im Zweifel eignen sie sich, um Feuer zu machen 😉

Klappstuhl: Nur für den Fall, dass einer auf die Idee kommt. Nein!

SCHUHE

Die Stiefel sind wohl das wichtigste Equipment. Olga wird spezielle russische Schneeschuhe für uns besorgen, die extra für niedrige Temperaturen ausgelegt und außerdem wasser- und rutschfest sind. Wir haben in der Vergangenheit gute Erfahrungen mit diesen Stiefeln gemacht. 

Es ist wichtig, dass du bei deiner Anmeldung eine Schuhgröße angibst, die 1-2 Nummern größer ist als deine normalen Straßenschuhe. Dadurch ist sicher, dass der Schuh innen geräumig ist und man noch Platz zum nachträglichen Aufrüsten (z.B. mit zusätzlichen Socken oder Wärmepads) hat. Platz ist hier wichtig, damit der Stoff der Socken nicht zu sehr komprimiert wird und so ein effektiveres Luftpolster bilden kann.

Du brauchst dich also nicht selbst um deine Schuhe kümmern. Wenn du allerdings gern eigene Schuhe hättest, sprich uns einfach an. Wir haben allerhand Erfahrungen zu verschiedenen Stiefeln gesammelt.

SCHNEEANZUG

Auch ein sehr wichtiger Bestandteil für die Tour, damit du nicht frierst. Der „Anzug“ besteht aus einer Hose und einer Jacke, die sowohl widerstandsfähig sind, als auch windfest und natürlich wärmend. Diese darfst du dir auch von Olga ausleihen.

WEITERES EQUIPMENT:

BEKLEIDUNG

Allgemein gilt: nach dem Zwiebelprinzip kleiden! Drei Schichten ist dabei die goldene Regel. Vermeide bitte jegliches Kleidungsmaterial, das leicht durchnässt wird oder langsam trocknet. Baumwolle und Jeans gehen zum Beispiel gar nicht. Atmungsaktives Material ist Gold wert – wenn man in der Kälte schwitzt, kann es sehr unangenehm werden, weil die Körperwärme deutlich schneller nach außen geleitet wird.. Zudem sind die Möglichkeiten zum Trocknen sehr eingeschränkt. Grundsätzlich werden Kleidungsstücke aus Fleece empfohlen, da diese auch im feuchtem Zustand besser wärmen; bei Wolle lässt hier die Wirkung nach. 

Grundsätzlich machen wir sehr oft die Erfahrung, dass es nicht immer die teuerste Ausrüstung sein muss. Schau z.B. auch bei Tchibo oder Decathlon nach Alternativen.

Innere Schicht:

Warme Thermo-Wollsachen, z.B. Thermo-Unterwäsche: zwei Sätze (Hosen und langärmlige Oberteile) zum Wechseln und Trocknen. Verschiedenes Material hat verschiedene Vorteile: Synthetisches Material trocknet schneller, Wolle wärmt am besten und Merinowolle verhindert zusätzlich noch die Geruchsentwicklung. Diese Schicht eignet sich ebenfalls als Schlafanzug für die Nächte.

Mittlere Schicht:Isolierschicht. Die Schicht ist dicker als die Thermo-Unterwäsche.Nimm eine dünne und eine dicke Fleece-Jacke mit, die du übereinander tragen kannst. Statt der dickeren Fleece-Jacke kannst du auch eine PrimaLoft Jacke einpacken. Gibt es günstig bei Decathlon, ca.50 EUR.Außerdem eine Fleece-Hose.

Äußere Schicht: Regen- und winddicht. Warme Jacken und Überhosen werden wir vor Ort gestellt bekommen. Du solltest trotzdem eine zusätzliche Isolierjacke mitnehmen. Eine Schnee- bzw. Skihose ist optional. 

BEKLEIDUNG:

Handschuhe:

Auch bei den Handschuhen gilt das Zwiebelprinzip: 

Dünne Handschuhe: Drei Paar zum Wechseln und Trocknen. Sie ermöglichen das Ein- und Ausspannen der Hunde, was sich mit Fäustlingen schwierig gestaltet. Karabiner sollten sich mit diesen Handschuhen leicht öffnen lassen. Bei dem Material kannst du auf Fleece setzen. Keine Baumwolle 😉 

Fäustlinge: sehr wichtig ist, dass diese wind- und wasserdicht sind. Sie dienen als Außenhandschuhe und halten die Hände warm. 

Socken: ca. vier Paar warme Wandersocken, die eng am Fuß anliegen. Zum Beispiel einMerino-Wollmix  oder solchewarme Thermosocken.

Wollsocken: Zwei Paar. Diese sollten richtig groß und voluminös sein. Eher Kuschelsocken als Sportsocken. 

Dicke, warme Mütze: prinzipiell beliebig, z.B. solche mit Ohrenwärmern und Fell können bei heftigem Schneetreiben ganz angenehm sein. Wichtig ist, dass deine Ohren komplett bedeckt sind!

Dünne, windfeste Mütze: kann aus Wolle oder Fleece sein plus eine normale Ersatzmütze, falls deine Mütze nass wird oder verloren ist. 

Sturmhaube: Am besten aus dünnem Material und mit Öffnungen für Mund und Nase. Bitte einmal gemeinsam mit der Skibrille testen, ob sich in der Kombination die Atemluft an der Innenseite der Brille sammelt. Das wäre nicht gut, weil es in Russland beschlagen und gefrieren würde und du nichts mehr siehst. 

Schlauchschal: Wahlweise auch ein Halstuch bzw. Buff. 

Hüttenschuhe(optional): Eine Art Hausschuhe, die wir auch im Zelt oder in Unterkünften vor und nach der Tour tragen können.

AUSRÜSTUNG

Sporttasche (Tasche am besten – kein Koffer). Wasserdichtigkeit nicht zwingend notwendig, aber vorteilhaft.Hierein Beispiel für einen Duffel Bag.

Tagesrucksack: wir werden unsere große Tasche nicht dauernd griffbereit haben, sondern je einen Tagesrucksack mitführen, in dem wir Thermoskanne, Kamera, etc. transportieren. Auch hier ist die Wasserdichtigkeit nicht zwingend notwendig, aber vorteilhaft. Im Zweifel eignet sich auch einfach eine Regen-Schutzhülle für den Rucksack. Der Rucksack kann auf deinem Schlitten transportiert werden und sollte bis zu 30l groß sein.

Isomatte: Für die Nächte im Zelt werden wir Isoliermatten haben, mit denen wir die Zelte auslegen. Für zusätzliche Isolation gegen den gefrorenen Boden und für besseren Schlafkomfort kannst du optional zusätzlich noch eine Isomatte mitnehmen. Aufblasbare Matten bieten hier in der Regel deutlich bessere Wärmeleistung und sind auch kleiner zu verpacken. Eine erstklassige Isomatte wäre beispielsweisediese hier.

Schlafsack Inlett: damit wir die geliehenen Schlafsäcke vor Schmutz und Schweiß schützen, bring bitte ein Inlett für dich mit. Der Zusatzeffekt ist, dass das Inlett auch noch ein paar Grad Wärme spendet.

Stirnlampe: inkl. 4 Sätze Ersatzbatterien. Wir kommen gut mit denen vonBlackDiamondzurecht.

Skibrille: gegen Wind / Sonne / Schnee / Äste im Wald. Wahlweise ebenfalls eine Sonnenbrille (Kategorie 2-3)

Handtuch: Am besten ein schnelltrocknendesMikrofaser-Handtuch.

Thermosflasche /  Trinkflasche (insgesamt ca. 2l): Eine Thermosflasche ist natürlich sinnvoll, damit das Wasser unterwegs nicht gefriert. Du kannst zusätzlich eine Trinkflasche, z.B. vonNalgene, mitnehmen, die du griffbereit am Körper transportierst.

HYGIENE UND SONSTIGES

Hygieneartikel: Toilettenpapier, Zahnbürste und Zahnpasta(tabletten), ein Stück Seife, Damenhygieneprodukte. Nichts sollte die Größe der typischen Reiseportionsgrößen überschreiten. Wir brauchen definitiv keine ganze Flasche Shampoo in der Wildnis.

Wärmepads für Hände oder Füße: Einechemische Wärmequelle,die bei Kontakt mit Sauerstoff über mehrere Stunden Wärme spendet. Diese Pads können mit in den Stiefeln oder Handschuhen getragen werden. Nimm dir ruhig einen Vorrat davon mit. Alternativ sind auch „Taschenöfen“ auf Benzinbasis ganz nützlich. Sie halten länger warm.

Wärmflaschen: Zwei Wärmflaschen á 2 Liter!!! Ganz wichtig! Um den Schlafsack über die eisigen Nächte hinweg mit Wärme zu versorgen. Beim Zelten bei über -30° sind die Dinger unsere Helden.

Ohrstöpsel(optional): Wer sichergehen will, dass er nachts ruhig schlafen kann. 

Überraschung: Hier kannst du kreativ werden. Bring eine Kleinigkeit mit, über die sich dein Team freuen wird 🙂

SICHERHEIT

WICHTIG

Dies ist keine Pauschalreise. Diese Tour birgt Risiken für die körperliche Unversehrtheit und auch der Erfolg kann nicht garantiert werden. Das gesamte Unterfangen wird sorgfältig geplant und professionell durchgeführt. Dennoch bleiben immer Unwägbarkeiten und Restrisiken, auf die wir keinen Einfluss haben können.

Exemplarisch nennen wir folgende mögliche Gefahrensituationen auf dieser Tour. Wir haben zwar für die meisten Fälle Vorkehrungen und Sicherheitsmaßnahmen entwickelt, dennoch solltest du nur mitkommen, wenn du diese Risiken eingehen kannst:

So ist Kontakt mit wilden Tieren wie Bären oder Wölfen denkbar. Es ist jedoch sehr unwahrscheinlich, schließlich werden wir von etwa 60 Huskys begleitet, sodass sich kaum ein wildes Tier in unsere Nähe trauen wird.

Die Schlitten sind aus Holz und können während der Fahrt zu Bruch gehen.

Besonders in waldigen Gebieten müssen wir mit herunterfallenden Ästen rechnen und auch das Wetter birgt einige Unvorhersehbarkeiten.

Es besteht Gefahr in Eisdecken einzubrechen.

Im Allgemeinen entsprechen die meisten Dinge und Dienstleistungen in Russland nicht annähernd dem europäischen Standard. Benötigte Taxifahrer könnten betrunken sein, Treppen sind marode und die Hygieneverhältnisse sind alles andere als gewohnt.

Die Wahrscheinlichkeit sich eine Erkältung einzufangen oder an Durchfall zu erkranken ist sehr hoch.

BESONDERE HINWEISE

Visum

Für Europäische Staatsbürger ist ein Visum zwingend erforderlich! 

Um dieses zu beantragen, benötigst du einen gültigen Reisepass, eine Auslandskrankenversicherung und ein Einladungsschreiben. Den Reisepass solltest du dir schleunigst beantragen, sofern du keinen hast oder er bei Reiseantritt weniger als 6 Monate Gültigkeit besitzt. Von der Auslandskrankenversicherung (gibt es ab 10€ jährlich) solltest du vorsichtshalber eine zusätzliche Bestätigung anfordern, aus der hervorgeht, dass insbesondere Russland als Reiseland mit abgedeckt ist. Die Krankenversicherungen kennen dies in der Regel bereits.

Visum nicht selbst beantragen! 

Aus Erfahrung wissen wir, dass in Deutschland mit erheblichen Komplikationen bei der Visumsbeantragung im Konsulat zu rechnen ist. Außerdem kann Olga uns kein gültiges Einladungsschreiben für das Visum ausstellen, da sie kein „zertifiziertes Tourismusunternehmen“ ist. 

Wir empfehlen daher das Visum über ein auf Russlandreisen spezialisiertes Reisebüro abzuschließen. Das Reisebüro „Kaplan“ aus Köln hat uns bisher immer gute Dienste erwiesen. Hier kann man den Reisepass auch per Post einschicken und bekommt ihn schnell wieder zurück. Kostenfaktor ca. 85€ für ein 30-tägiges Touristenvisum. Das Einladungsschreiben wird dabei auch direkt mit organisiert und die Unterlagen werden vorab auf Richtigkeit überprüft. 

Wandermut kann bei der Beantragung des Visums leider nicht helfen.

Tipp: Am besten nicht zu lange zögern mit dem Visum. Bis Mitte Januar feiert man in Russland Neujahr und Weihnachten. Die Konsulate sind in der Zeit geschlossen. Außerdem weiß man nie, wie lange sich die Bearbeitungszeiten ziehen. Ein anderer Tipp: Am besten die volle Zeit für das Visum ausnutzen, um nach vorne und hinten etwas Puffer zu haben. 

Zeitlicher Puffer der Flüge

Unser Zeitplan ist eine Planangabe, die wir bislang auch immer einhalten konnten. Trotz Puffertagen können wir jedoch nicht garantieren rechtzeitig wieder zurück zu kommen. Wir empfehlen den Rückflug nach Deutschland erst mit ein paar Tagen Abstand zu buchen. Dies bietet sich auch für den Hinflug an.

Reiseversicherungen

Es werden immer wieder Leute kurz vor Reisebeginn krank oder müssen die Reise aus persönlichen Gründen abbrechen. Wir empfehlen daher eine Reiserücktritts- bzw. Reiseabbruch-Versicherung abzuschließen. Zusätzlich solltest du ebenfalls eine Auslands-Reisekrankenversicherung abschließen. Diese ist für Russland sogar vorgeschrieben. Achte bei Letzterer explizit auf die Übernahme von Krankentransport-, Bergungs- bzw. Evakuierungskosten, damit du im absoluten Notfall mit dem Helikopter evakuiert werden kannst, ohne auf den Kosten sitzen zu bleiben. Wandermut kann in solch einem Fall weder in Vorkasse gehen, noch die Kosten dafür übernehmen. Auch eine Unfallversicherung ist durchaus sinnvoll, falls du keine besitzt.

Mindestteilnehmerzahl

Die Tour kann nur stattfinden, sofern mindestens 8 Personen teilnehmen. Bitte warte mit dem Buchen deiner Flüge, bis wir dich in die Facebook-Gruppe eingeladen haben und somit bestätigen, dass die Tour definitiv stattfinden wird. Sollte sie wider Erwarten nicht stattfinden, erhält du selbstverständlich alle gezahlten Beträge wieder zurück!

Körperliche Anforderungen

Bitte bereite dich eigenständig körperlich auf diese Reise vor, um den beschriebenen Anforderungen gerecht zu werden. Eine gute Vorbereitung, um Kondition aufzubauen, ist Joggen. Näheres wird dein Teamleiter mit dir und deinem Team in der Facebook-Gruppe besprechen. 

Geld

In Russland zahlt man mit russischen Rubeln. Ein Euro beträgt zur Zeit ca. 90 Rubel. Am einfachsten lässt sich das Geld in der Stadt in bar umtauschen. Es gibt viele vertrauenswürdige Wechselstuben und die Kurse sind meistens draußen auf Leuchttafeln zu entnehmen. Es empfiehlt sich vor Beginn und auch während bzw. nach der Tour etwas Taschengeld dabei zu haben. Am besten kleinere Scheine und Münzen, da große Scheine nicht immer akzeptiert werden, auch wenn sie umgerechnet nur 20€ wert sind. 

Nützliche Apps:

In Russland kann man mit der Uber- bzw. Yandex-Taxi-App sehr günstig von A nach B kommen. Da nur wenige Russen Englisch sprechen, empfiehlt es sich ebenfalls die Google Translator App runterzuladen und sich die russische Übersetzungsdatei vorab auf dem Handy zu installieren, um sich auch ohne mobiles Internet verständigen zu können. 

Einreisebestimmungen für deutsche Staatsbürger / medizinische Hinweise und andere Informationen

Wir erwarten, dass du dich selbst noch einmal über sämtliche auf dich zutreffende Bestimmungen informierst. Deutsche Staatsbürger finden sämtliche Infos beim Auswärtigen Amt. Bürger aus anderen Staaten müssen sich bei der jeweiligen Behörde ihres Landes informieren. 

Das Gepäck

Generell werden wir recht streng darauf achten nicht zu viel Gepäck dabei zu haben, um das Gewicht und Packmaß niedrig zu halten. Alle Artikel, die nicht auf der Equipmentliste aufgeführt werden, gelten als Luxusgüter. Diese sind auf ein Minimum zu beschränken. Wer vorhat schweres Gepäck mitzuführen, das über eine normale Kamera hinausgeht, sollte sich diesbezüglich vorher noch einmal melden. Wir wollen den Hunden nicht mehr Gepäck als wirklich notwendig zumuten.  

Elektronik in der Kälte

Es gibt kaum Möglichkeit elektronische Geräte unterwegs aufzuladen. Das Besondere bei der Kälte: Die meisten Batterien verlieren sprungartig ihre Spannung. Das ist allerdings weniger schlimm, du kannst nur dein Handy bzw. deine Kamera deutlich kürzer nutzen als du es gewohnt bist. Daher raten wir, Akkus am Körper zu tragen, bis man sie verwendet. Beim Laden der Akkus bei Minusgraden können zudem langfrisitige Schäden an den Akkuzellen entstehen, daher sollte man Akkus nur im Warmen aufladen.

Verhalten bei Einreise:

Du wirst nach deinem Aufenthaltsort gefragt. Nenn dafür einfach die Adresse deiner ersten Unterkunft bei Anreise. Außerdem bekommst du am Flughafen einen unscheinbaren Zettel in den Reisepass gelegt. Unbedingt aufbewahren und bei Ausreise wieder vorzeigen!

TEILNAHME BEITRAG

Damit du deinen Platz im Team fest reservierst und weil wir im Voraus auch schon Ausgaben haben, ist es wichtig, dass du eine Anzahlung von 30% leistest. Der gesamte Teilnahmebeitrag beträgt 3.367 Euro und die Anzahlung entsprechend
 1.010,10 Euro. Wenn  es einfacher für dich ist und du es aus den Füßen haben willst, kannst du natürlich auch direkt den gesamten Betrag überweisen. 

Wir würden dich bitten, den Betrag binnen einer Woche nach
 Zusage zu überweisen 🙂

Empfänger: Wandermut GmbH
IBAN: DE91370501981935163327
BIC: 
COLSDE33
BANK: Sparkasse Köln/Bonn
Betreff: Huskytour Ural 2022

Wir schicken dir selbstverständlich eine Rechnung und eine Bestätigung zu. Mit der
 Anzahlung stimmst du auch unseren allgemeinen
 Reisebedingungen zu, die du hier nachlesen kannst

Darin enthalten sind:

* Huskys und Schlitten
* Unterkünfte
* Zelte und Schlafsäcke
* Volle Verpflegung während der Tour für Mensch und Tier
* Notfall-Apotheke
* Guides
* GPS-Geräte und Satellitenkommunikation
* Koch- und Sicherheits-Equipment
* Schneemobil zum Transportieren der Ausrüstung
* Spezielle Schneeanzüge (optional aus äußerste Schicht) und Schuhe

NÄCHSTE SCHRITTE

1: ANMELDEFORMULAR AUSFÜLLEN

Sobald du das Anmeldeformular ausgefüllt hast und deine Anzahlung überwiesen hast, bist du fest im Team!

2: FACEBOOK-GRUPPE

Adde Julia auf Facebook, damit sie dich in die Facebook-Gruppe einladen kann.

3: FLUG BUCHEN

Sobald du das „Go!“ in der Facebook-Gruppe dazu bekommst.

4 VORFREUDE GENIESSEN

 …und los gehts!

FRAGEN UND ANTWORTEN

DIE TOUR KOSTET 3.367 EURO

DABEI SIND

Unterkünfte während der Tour (Hütten, Zelte und Schlafsäcke)

Huskys und SchlittenRussische Guides

Koch- und Sicherheitsequipment

GPS-Geräte und Satellitentelefon

Verpflegung während der Tour für Mensch und Hund

Schneemobile zum Transportieren der Ausrüstung

Notfallapotheke

Spezielle Schneeanzüge (optional als äußerste Schicht) und Schuhe

NICHT DABEI SIND

Visum (ca. 85€ inkl. Einladungsschreiben)

Flüge nach Russland (ca. 150 €)

Zugticket nach Jekaterinburg (ca. 50 €), alternativ ein Inlandsflug

Restaurantbesuche und alkoholische Getränke

Wähle in deiner Anmeldung den Zeitraum aus, den wir mit dir besprochen haben.

Am Ende entscheiden wir nach Bauchgefühl, wen wir mit auf diese Tour nehmen können und wen nicht. Du solltest schon sportlich sein, denn die Tour ist anstrengender, als man vielleicht zuerst denkt. 

Letztendlich wollen wir ein tolles Team finden, mit dem es einfach Spaß macht unterwegs zu sein. Das Schöne beim letzten Mal war: Obwohl wir (beruflich) alle aus völlig verschiedenen Bereichen stammten, waren alle auf einer Wellenlänge.

Das Abenteuer steht ganz klar im Vordergrund. Wir gehen davon aus, dass du ein wenig verrückt sein musst, wenn du dich auf diese Tour meldest. Das gefällt uns. Ansonsten ist deine eigene Erwartungshaltung sehr wichtig. Es muss jedem klar sein, dass es sich hierbei nicht um eine Tour handelt, die schon hunderte Male durchgeführt wurde. Erfahrungsgemäß wird nicht alles nach Plan verlaufen. Du solltest also Bock auf Abenteuer haben und ein ruhiges Gemüt mitbringen, wenn wir improvisieren müssen.

Wenn du wissen willst, ob du für diese Tour geeignet bist, kannst unseren Selbsttest machen oder dir folgende Fragen stellen:

Kann ich für zwei Wochen auf den Komfort der Zivilisation verzichten und mich den neuen Bedingungen anpassen?

Kann ich die Zähne zusammenbeißen, wenn die Tour mal länger und anstrengender wird als geplant?

Bin ich bereit mit anzupacken und andere Teammitglieder zu unterstützen, sofern sie Hilfe benötigen?

Wenn du alle Fragen mit „Ja“ beantwortest und merkst, dass du Bock auf dieses Abenteuer hast, solltest du dich definitiv bei uns melden! 😉

Wenn du dir unsicher bist, ob du dich für ein Wandermut Abenteuer eignest, empfehlen wir dir, unseren Selbsttest zu machen. Dies gibt dir einen Überblick 🙂 

Diese Tour wird stellenweise sehr anstrengend sein. Vor allem, wenn es bergauf geht und wir im tiefen Schnee neben dem Schlitten joggen müssen. Ein Mindestmaß an körperlicher Ausdauer wird daher vorausgesetzt. Aus Rücksicht auf unsere Hunde solltest du weder übergewichtig, noch Kettenraucher sein. 

Es wird immer mal bergauf gehen. Dann heißt es: Vom Schlitten runter springen und deinen Hunden helfen den Hügel hinauf zu kommen. Im tiefen Schnee und mit so viel Kleidung ist dies enorm anstrengend. Joggen, während man mindestens knöcheltief im Schnee versinkt, ist wirklich kein Spaziergang! Aber auch darauf kann man sich vorbereiten und schon zuhause seine Kondition entsprechend trainieren. 

Wenn wir nicht gerade bergauf fahren oder in einem Schneefeld mit Puderschnee fahren und den Hunden helfen, stehen wir auf unseren Schlitten. Dann müssen wir uns darauf konzentrieren die Hunde zu navigieren. Ständig muss auf die Hunde aufgepasst werden, denn wenn sie nur zwei Minuten stehen bleiben müssen, werden sie nervös und beginnen, ihr Geschirr zu zerbeißen. 

Morgens und abends wird vorausgesetzt, dass sich jeder um seinen Schlitten kümmert: den Hunden muss das Geschirr angelegt werden, das richtige Gespann muss zu deinem Schlitten geführt werden und abends gibts natürlich was zu fressen!

Wir ernähren uns von dem, was bei unseren Guides und den lokalen Bewohnern in Russland üblich ist und viel Energie liefert: Brei, Speck, Vodka, Kartoffeln, Pelmeni… Hier ist die Kälte einmal auf unserer Seite: Wir müssen uns um die Verderblichkeit keine Sorgen machen. Wir müssen unser Essen einfach nur auftauen. Das Trinkwasser entnehmen wir aus Seen, fließenden Gewässern oder wir kochen Schnee auf. 

Wichtig: Es gibt wahrscheinlich viel Fleisch und es ist uns sehr unangenehm die Gastfreundschaft durch Sonderwünsche auszureizen. Es ist nicht möglich Fleisch zu umgehen, da es oft im Essen verarbeitet ist wie beispielsweise in Teigtaschen oder in Pelmeni eingebacken ist. Alternativen gibt es nicht. Auch auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten können wir keine Rücksicht nehmen.

BITTE MELDE DICH NICHT FÜR DIESE TOUR AN, FALLS DU NICHT BEREIT BIST DAS ZU ESSEN, WAS UNS ANGEBOTEN WIRD.

Am wahrscheinlichsten sind Durchfall, Halsschmerzen und Erkältungen.Andere Erkrankungen und kleinere Verletzungen können wir mit unserer Notfallapotheke selbst behandeln. Im Ernstfall können wir Verletzte mit dem Schneemobil innerhalb einiger Stunden zurück in die Stadt bringen oder über Satellitentelefon eine Evakuierung anfordern. Solch ein Fall ist allerdings sehr unwahrscheinlich.

Wir ernähren uns von dem, was bei unseren einheimischen Freunden in Peru üblich ist und, was sich gut transportieren lässt: Nudeln, Reis, Nüsse, getrocknetes Schweinefleisch und Suppe.
Auf spezielle Wünsche oder Unverträglichkeiten können wir daher leider nicht eingehen. Wer beim Essen wählerisch ist, wird die Strapazen langfristig kaum wegstecken können.

Dadurch werden wir jedoch die peruanische Kultur auf eine sehr authentische Weise kennenlernen. Das Trinkwasser entnehmen wir nahegelegenen Flüssen und desinfizieren es vor dem Trinken.

Olga schickt ihre fähigsten Guides und Helfer mit uns mit. Sie selbst wird uns auch begleiten. 

Das Problem: Niemand spricht Deutsch oder Englisch. Daher wird das Team von einem oder zwei russischsprachigen Teamleitern von Wandermut begleitet, die sich um die Koordination mit den Guides kümmern werden. Diese stehen natürlich jederzeit mit Rat und Tat zur Seite und können abends am Lagerfeuer sicher die ein oder andere abenteuerliche Geschichte aus unseren Guides herauskitzeln.

Für die Einreise nach Russland benötigen EU-Bürger ein Visum. Am schnellsten und unproblematischsten erhält man dieses direkt über ein Reisebüro. Wir helfen dir natürlich dabei.

Sehr kalt, Zweistellig Minusgrade

Das ist ganz unterschiedlich und eine Kunst für sich: Nicht jedes Husky-Gespann ist gleich stark und ausdauernd. Und nicht jeder von uns ist gleich schwer. Es ist wichtig zu verstehen, dass wir keine Rennen fahren, sondern im Idealfall alle möglichst gleich schnell unterwegs sind. Ansonsten kommt es zu Staus und Wartezeiten. Auch müssen wir selbst oft vom Schlitten runter, um uns um die Hunde zu kümmern, wenn sie beispielsweise falsch abbiegen oder sich das Zuggeschirr verheddert. Da ist es durchaus sinnvoll, wenn der Schlitten von zwei Personen geführt wird.

Am Ende werden unsere Guides das Beste versuchen uns am Anfang der Tour möglichst ausgewogen auf die Schlitten zu verteilen und uns je nach Besetzung mit vier bis acht Huskys bekannt zu machen, für die wir die restliche Tour auch die Verantwortung übernehmen werden. Aber nichts ist in Stein gemeißelt, nach dem Training können wir für uns selbst schauen wie es am besten passt.

Wir werden in einigen Nächten in Hütten übernachten. Ganz vielleicht, wenn wir Glück haben, gibt es auch eine russische Sauna dort. Dort können wir uns aufwärmen, denn in allen anderen Nächten werden wir in Zelten schlafen.