ANREISE
Jeder wird eigenständig anreisen. Allerdings gründen wir kurz vor der Tour eine kleine geheime Facebook-Gruppe, in der alle Details besprochen und natürlich alle offenen Fragen beantwortet werden. In der Regel reist das Team unter Absprache oft gemeinsam ein.
Der Treffpunkt in Russland ist in der Stadt Jekaterinburg. Um hierhin zukommen gibt es ganz verschiedene Möglichkeiten. Zunächst muss natürlich jeder nach Russland fliegen. Die meisten werden sicherlich über Moskau fliegen. Auch nach St. Petersburg gibt es Flüge von Deutschland aus.
Flüge nach Moskau gibt es von vielen deutschen Städten um die 170 Euro (beispielsweise mit Pobeda-Airlines). Die Kosten für den Flug können variieren. Jedem ist natürlich selbst überlassen, wann er oder sie anreisen möchte. Um vom Flughafen zum Treffpunkt in Jekaterinburg zu kommen, gibt es ebenfalls verschiedene Möglichkeiten.
1) Ein Inlandsflug. Es gibt regelmäßige Verbindungen zwischen Moskau und Jekaterinburg. Bei Pobeda Airlines liegt die Gebühr um die 40 Euro (one way).
Der Zielflughafen heißt Jekaterinburg (SVX). Von hier aus kommst du ganz einfach mit einem Bus oder Taxi zu unserem Treffpunkt in die Stadt. An Tag 0 werden wir uns irgendwo in der Stadt treffen – den genauen Treffpunkt wird dir dein Teamleiter in der Facebook Gruppe mitteilen.
2) Alternativ kann auch ein Zug bis Jekaterinburg genommen werden. Die Fahrt dauert etwa 26 Stunden. Wer ein bisschen Zeit mitgebracht hat, kann sicherlich auch diese Option nutzen.
An Tag 1 wird Olga einen Minibus organisieren, der uns in Jekaterinburg abholt und uns zu unserer Basis bringen wird. Alle weiteren Details werden wir in der Facebook-Gruppe besprechen!
SCHUHE
Die Stiefel sind wohl das wichtigste Equipment. Olga wird spezielle russische Schneeschuhe für uns besorgen, die extra für niedrige Temperaturen ausgelegt und außerdem wasser- und rutschfest sind. Wir haben in der Vergangenheit gute Erfahrungen mit diesen Stiefeln gemacht.
Es ist wichtig, dass du bei deiner Anmeldung eine Schuhgröße angibst, die 1-2 Nummern größer ist als deine normalen Straßenschuhe. Dadurch ist sicher, dass der Schuh innen geräumig ist und man noch Platz zum nachträglichen Aufrüsten (z.B. mit zusätzlichen Socken oder Wärmepads) hat. Platz ist hier wichtig, damit der Stoff der Socken nicht zu sehr komprimiert wird und so ein effektiveres Luftpolster bilden kann.
Du brauchst dich also nicht selbst um deine Schuhe kümmern. Wenn du allerdings gern eigene Schuhe hättest, sprich uns einfach an. Wir haben allerhand Erfahrungen zu verschiedenen Stiefeln gesammelt.
SCHNEEANZUG
Auch ein sehr wichtiger Bestandteil für die Tour, damit du nicht frierst. Der „Anzug“ besteht aus einer Hose und einer Jacke, die sowohl widerstandsfähig sind, als auch windfest und natürlich wärmend. Diese darfst du dir auch von Olga ausleihen.
TEILNAHME BEITRAG
Damit du deinen Platz im Team fest reservierst und weil wir im Voraus auch schon Ausgaben haben, ist es wichtig, dass du eine Anzahlung von 30% leistest. Der gesamte Teilnahmebeitrag beträgt 3.367 Euro und die Anzahlung entsprechend 1.010,10 Euro. Wenn es einfacher für dich ist und du es aus den Füßen haben willst, kannst du natürlich auch direkt den gesamten Betrag überweisen.
Wir würden dich bitten, den Betrag binnen einer Woche nach Zusage zu überweisen 🙂
Empfänger: Wandermut GmbH
IBAN: DE91370501981935163327
BIC:
COLSDE33
BANK: Sparkasse Köln/Bonn
Betreff: Huskytour Ural 2022
Wir schicken dir selbstverständlich eine Rechnung und eine Bestätigung zu. Mit der Anzahlung stimmst du auch unseren allgemeinen Reisebedingungen zu, die du hier nachlesen kannst
Darin enthalten sind:
* Huskys und Schlitten
* Unterkünfte
* Zelte und Schlafsäcke
* Volle Verpflegung während der Tour für Mensch und Tier
* Notfall-Apotheke
* Guides
* GPS-Geräte und Satellitenkommunikation
* Koch- und Sicherheits-Equipment
* Schneemobil zum Transportieren der Ausrüstung
* Spezielle Schneeanzüge (optional aus äußerste Schicht) und Schuhe
NÄCHSTE SCHRITTE
1: ANMELDEFORMULAR AUSFÜLLEN
Sobald du das Anmeldeformular ausgefüllt hast und deine Anzahlung überwiesen hast, bist du fest im Team!
2: FACEBOOK-GRUPPE
Adde Julia auf Facebook, damit sie dich in die Facebook-Gruppe einladen kann.
3: FLUG BUCHEN
Sobald du das „Go!“ in der Facebook-Gruppe dazu bekommst.
4 VORFREUDE GENIESSEN
…und los gehts!
FRAGEN UND ANTWORTEN
DIE TOUR KOSTET 3.367 EURO
DABEI SIND
Unterkünfte während der Tour (Hütten, Zelte und Schlafsäcke)
Huskys und SchlittenRussische Guides
Koch- und Sicherheitsequipment
GPS-Geräte und Satellitentelefon
Verpflegung während der Tour für Mensch und Hund
Schneemobile zum Transportieren der Ausrüstung
Notfallapotheke
Spezielle Schneeanzüge (optional als äußerste Schicht) und Schuhe
NICHT DABEI SIND
Visum (ca. 85€ inkl. Einladungsschreiben)
Flüge nach Russland (ca. 150 €)
Zugticket nach Jekaterinburg (ca. 50 €), alternativ ein Inlandsflug
Restaurantbesuche und alkoholische Getränke
Wähle in deiner Anmeldung den Zeitraum aus, den wir mit dir besprochen haben.
Am Ende entscheiden wir nach Bauchgefühl, wen wir mit auf diese Tour nehmen können und wen nicht. Du solltest schon sportlich sein, denn die Tour ist anstrengender, als man vielleicht zuerst denkt.
Letztendlich wollen wir ein tolles Team finden, mit dem es einfach Spaß macht unterwegs zu sein. Das Schöne beim letzten Mal war: Obwohl wir (beruflich) alle aus völlig verschiedenen Bereichen stammten, waren alle auf einer Wellenlänge.
Das Abenteuer steht ganz klar im Vordergrund. Wir gehen davon aus, dass du ein wenig verrückt sein musst, wenn du dich auf diese Tour meldest. Das gefällt uns. Ansonsten ist deine eigene Erwartungshaltung sehr wichtig. Es muss jedem klar sein, dass es sich hierbei nicht um eine Tour handelt, die schon hunderte Male durchgeführt wurde. Erfahrungsgemäß wird nicht alles nach Plan verlaufen. Du solltest also Bock auf Abenteuer haben und ein ruhiges Gemüt mitbringen, wenn wir improvisieren müssen.
Wenn du wissen willst, ob du für diese Tour geeignet bist, kannst unseren Selbsttest machen oder dir folgende Fragen stellen:
Kann ich für zwei Wochen auf den Komfort der Zivilisation verzichten und mich den neuen Bedingungen anpassen?
Kann ich die Zähne zusammenbeißen, wenn die Tour mal länger und anstrengender wird als geplant?
Bin ich bereit mit anzupacken und andere Teammitglieder zu unterstützen, sofern sie Hilfe benötigen?
Wenn du alle Fragen mit „Ja“ beantwortest und merkst, dass du Bock auf dieses Abenteuer hast, solltest du dich definitiv bei uns melden! 😉
Wenn du dir unsicher bist, ob du dich für ein Wandermut Abenteuer eignest, empfehlen wir dir, unseren Selbsttest zu machen. Dies gibt dir einen Überblick 🙂
Diese Tour wird stellenweise sehr anstrengend sein. Vor allem, wenn es bergauf geht und wir im tiefen Schnee neben dem Schlitten joggen müssen. Ein Mindestmaß an körperlicher Ausdauer wird daher vorausgesetzt. Aus Rücksicht auf unsere Hunde solltest du weder übergewichtig, noch Kettenraucher sein.
Es wird immer mal bergauf gehen. Dann heißt es: Vom Schlitten runter springen und deinen Hunden helfen den Hügel hinauf zu kommen. Im tiefen Schnee und mit so viel Kleidung ist dies enorm anstrengend. Joggen, während man mindestens knöcheltief im Schnee versinkt, ist wirklich kein Spaziergang! Aber auch darauf kann man sich vorbereiten und schon zuhause seine Kondition entsprechend trainieren.
Wenn wir nicht gerade bergauf fahren oder in einem Schneefeld mit Puderschnee fahren und den Hunden helfen, stehen wir auf unseren Schlitten. Dann müssen wir uns darauf konzentrieren die Hunde zu navigieren. Ständig muss auf die Hunde aufgepasst werden, denn wenn sie nur zwei Minuten stehen bleiben müssen, werden sie nervös und beginnen, ihr Geschirr zu zerbeißen.
Morgens und abends wird vorausgesetzt, dass sich jeder um seinen Schlitten kümmert: den Hunden muss das Geschirr angelegt werden, das richtige Gespann muss zu deinem Schlitten geführt werden und abends gibts natürlich was zu fressen!
Wir ernähren uns von dem, was bei unseren Guides und den lokalen Bewohnern in Russland üblich ist und viel Energie liefert: Brei, Speck, Vodka, Kartoffeln, Pelmeni… Hier ist die Kälte einmal auf unserer Seite: Wir müssen uns um die Verderblichkeit keine Sorgen machen. Wir müssen unser Essen einfach nur auftauen. Das Trinkwasser entnehmen wir aus Seen, fließenden Gewässern oder wir kochen Schnee auf.
Wichtig: Es gibt wahrscheinlich viel Fleisch und es ist uns sehr unangenehm die Gastfreundschaft durch Sonderwünsche auszureizen. Es ist nicht möglich Fleisch zu umgehen, da es oft im Essen verarbeitet ist wie beispielsweise in Teigtaschen oder in Pelmeni eingebacken ist. Alternativen gibt es nicht. Auch auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten können wir keine Rücksicht nehmen.
BITTE MELDE DICH NICHT FÜR DIESE TOUR AN, FALLS DU NICHT BEREIT BIST DAS ZU ESSEN, WAS UNS ANGEBOTEN WIRD.
Am wahrscheinlichsten sind Durchfall, Halsschmerzen und Erkältungen.Andere Erkrankungen und kleinere Verletzungen können wir mit unserer Notfallapotheke selbst behandeln. Im Ernstfall können wir Verletzte mit dem Schneemobil innerhalb einiger Stunden zurück in die Stadt bringen oder über Satellitentelefon eine Evakuierung anfordern. Solch ein Fall ist allerdings sehr unwahrscheinlich.
Wir ernähren uns von dem, was bei unseren einheimischen Freunden in Peru üblich ist und, was sich gut transportieren lässt: Nudeln, Reis, Nüsse, getrocknetes Schweinefleisch und Suppe.
Auf spezielle Wünsche oder Unverträglichkeiten können wir daher leider nicht eingehen. Wer beim Essen wählerisch ist, wird die Strapazen langfristig kaum wegstecken können.
Dadurch werden wir jedoch die peruanische Kultur auf eine sehr authentische Weise kennenlernen. Das Trinkwasser entnehmen wir nahegelegenen Flüssen und desinfizieren es vor dem Trinken.
Olga schickt ihre fähigsten Guides und Helfer mit uns mit. Sie selbst wird uns auch begleiten.
Das Problem: Niemand spricht Deutsch oder Englisch. Daher wird das Team von einem oder zwei russischsprachigen Teamleitern von Wandermut begleitet, die sich um die Koordination mit den Guides kümmern werden. Diese stehen natürlich jederzeit mit Rat und Tat zur Seite und können abends am Lagerfeuer sicher die ein oder andere abenteuerliche Geschichte aus unseren Guides herauskitzeln.
Für die Einreise nach Russland benötigen EU-Bürger ein Visum. Am schnellsten und unproblematischsten erhält man dieses direkt über ein Reisebüro. Wir helfen dir natürlich dabei.
Sehr kalt, Zweistellig Minusgrade
Das ist ganz unterschiedlich und eine Kunst für sich: Nicht jedes Husky-Gespann ist gleich stark und ausdauernd. Und nicht jeder von uns ist gleich schwer. Es ist wichtig zu verstehen, dass wir keine Rennen fahren, sondern im Idealfall alle möglichst gleich schnell unterwegs sind. Ansonsten kommt es zu Staus und Wartezeiten. Auch müssen wir selbst oft vom Schlitten runter, um uns um die Hunde zu kümmern, wenn sie beispielsweise falsch abbiegen oder sich das Zuggeschirr verheddert. Da ist es durchaus sinnvoll, wenn der Schlitten von zwei Personen geführt wird.
Am Ende werden unsere Guides das Beste versuchen uns am Anfang der Tour möglichst ausgewogen auf die Schlitten zu verteilen und uns je nach Besetzung mit vier bis acht Huskys bekannt zu machen, für die wir die restliche Tour auch die Verantwortung übernehmen werden. Aber nichts ist in Stein gemeißelt, nach dem Training können wir für uns selbst schauen wie es am besten passt.
Wir werden in einigen Nächten in Hütten übernachten. Ganz vielleicht, wenn wir Glück haben, gibt es auch eine russische Sauna dort. Dort können wir uns aufwärmen, denn in allen anderen Nächten werden wir in Zelten schlafen.