Wir bieten den höchsten Bergen der Welt die Stirn: dem Himalaya.
Bei der Überquerung von eisblauen Gletschern und verschneiten Pässen in ungeahnten Höhen werden wir unsere körperlichen Grenzen konstant auf die Probe stellen. An einen Abbruch ist trotz der extrem harten Herausforderungen nicht zu denken.
Höhenluft
Die größte Herausforderung stellt die extreme Höhe dar. Wir sind konstant über 3.000 Höhenmetern unterwegs. An unseren höchsten Punkten auf über 5.000 Metern enthält die Luft nur noch die Hälfte des Sauerstoffs wie auf Meereshöhe. Jeder Schritt ist anstrengender als üblich, auch das Tragen unseres Gepäcks wird weitaus mehr Kräfte rauben als ohnehin schon. Entsprechend werden wir uns akklimatisieren, um die Höhenkrankheit zu vermeiden. Dennoch kann es vereinzelt zu Schnappatmung, Herzrasen, Schlafstörungen, Schwindel oder Kopfschmerzen kommen. Aus diesem Grund sind unsere Guides absolute Experten in der Höhe. Sie werden uns zeigen, wie wir mit den Herausforderungen der Höhe zurechtzukommen.
Die Kälte
Die Bedingungen so hoch oben im Himalaya sind hart. Nachts, aber auch tagsüber, kann es bitterkalt werden. Dazu kommt der eisige Wind, dem wir besonders auf den Pässen ausgesetzt sind. Gefühlte Temperaturen von minus 20 Grad sind dabei keine Seltenheit. Deswegen ist unsere Ausrüstung von enormer Wichtigkeit. Da wir alles selbst tragen werden, werden wir genau darauf achten, was wir wirklich brauchen.
Trittsicherheit
Die Route verläuft meist querfeldein über Schnee, Gletscher und durch Flüsse. Auch Abhänge fallen gleich nebenan tief hinab. Vereiste Wege und schmale Hängebrücken erfordern deswegen eine hohe Konzentration, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit.
Der Himalaya in Nepal ist Heimat verschiedener Bergvölker, die als besonders gastfreundlich gelten. Für sie sind die Gipfel heilig, denn hier leben ihrem Glauben nach die Götter. Darum sind heute noch einige der berüchtigsten Berge zur Besteigung gesperrt: Die vielen missglückten Expeditionen sind, zumindest für die heimischen Völker, ein Zeichen der höchsten Mächte.
Das Gebiet rund um den Mount Everest (Tour 1) wird hauptsächlich von den Sherpas bewohnt. Sie wanderten einst von Tibet in den Norden Nepals und siedelten sich hier dauerhaft an. Über die Jahrhunderte haben sich ihre Gene so angepasst, dass ihr Körper einfacher mit einem Leben in enormen Höhenlagen zurechtkommt. So haben die Sherpas sich in vielen spektakulären Expeditionen als exzellente Bergführer einen Ruf gemacht – und waren bei fast jeder Erstbesteigung mit dabei.
In der Region rund um Dhaulagiri (Tour 2) leben viele Menschen des Volkes der Gurung, vermutlich ebenso einst aus Tibet eingewandert. Auch für sie spielen die schroffen Gipfel der welthöchsten Berge eine ungeahnte Bedeutung. Mögen die Götter mit uns sein!
Das Wetter kann in den Bergen sehr schnell umschlagen. Schneegestöber kann uns jederzeit überraschen, auch ein Sturm bricht in den Bergen manchmal aus heiterem Himmel aus. Bei schlimmen Wetterumbrüchen müssen wir uns spontan einen Unterschlupf suchen oder in unseren Zelten abwarten, bis es vorüber ist.
Das Gelände birgt viele Gefahren: Da wir zum Teil Gletscher überqueren, müssen wir besonders auf Gletscherspalten und andere Risiken aufpassen. Auch kann es in den Bergen zu Erdrutschen, Steinschlägen oder Lawinen kommen. Deshalb ist es enorm wichtig, dass wir genau auf die Anweisungen unserer Guides hören.
Die medizinische Infrastruktur ist im Himalaya vergleichsweise schlecht. Deswegen haben wir eine umfangreiche Erste-Hilfe-Ausrüstung dabei, um kleinere Verletzungen und Wunden zu versorgen. Bei äußersten Notfällen ist eine Bergung mit dem Rettungshubschrauber möglich.
Team 1: Everest-Gebiet |
Team 2: Dhaulagiri |
Zeitraum | |
10.10. – 28.10. | 14.09. – 29.09. |
Treffpunkt | |
Lukla, Nepal | Pokhara, Nepal |
Plan | |
Wir brechen von Lukla auf, um uns gemeinsam über drei Bergpässe auf einer Höhe über 5.000 Metern zu schlagen. Bei klarer Sicht werden wir unbeschreibliche Aussichten auf die umliegende Bergwelt haben. | Wir starten in dem kleinen Dorf Darbang. Gemeinsam werden wir einen der höchsten Berge der Welt umrunden. Diese Tour wird brutal anstrengend. Wir werden Gletscher und Pässe durchqueren, die nahezu keiner je gekreuzt hat. Bei wolkenklarer Sicht werden wir sogar in das tiefste Tal der Welt blicken. |
Herausforderungen | |
Die Höhe, das ständige Auf und Ab und vor allem die Überquerung von drei Pässen auf über 5.000 Meter machen die Tour zu einer der härtesten Routen Nepals. Es wird hart und anspruchsvoll. |
Während der Tour um den Dhaulagiri werden wir unser gesamtes Equipment und unser Essen selbst tragen und in Zelten auf Gletschern in über 5.000 Metern übernachten. Das Aufsteigen in eine solche Höhe mit zusätzlich viel Gewicht auf dem Rücken wird eine extreme Herausforderung und erfordert starkes Durchhaltevermögen. Diese Tour wird brutal und erfordert idealerweise Erfahrung am Berg. |
Unterkünfte | |
Unterwegs kommen wir in nepalesischen Teehäusern unter. Es wird eine einfache Unterkunft sein, die uns jedoch tiefe Einblicke in die Kultur und Gastfreundschaft der Bergvölker geben wird. Die persönliche und vielfältige Begegnung mit den Menschen vor Ort prägt nachhaltig. | Wir werden uns völlig autark auf dem Berg bewegen. Wir schlafen in Zelten, die wir eigens den Berg hochtragen. Es wird kalt – doch mit der richtigen Ausrüstung können wir auch diese Herausforderung meistern. |
nepalesischer Bergführer
Im Himalaya aufgewachsen, arbeitet er seit 20 Jahren als Bergführer – es gibt kaum einen Gipfel in Nepal, den er nicht bestiegen hat. Er war bei internationalen Expeditionen dabei und kennt die Herausforderungen, die das Himalaya-Gebirge mit sich bringt, ganz genau. Zusammen mit weiteren Guides wird Nima fester Teil des Teams sein. Sein Wissen und seine Erfahrung am Berg sind unersetzlich und wir schätzen es sehr, ihn im Team zu haben. Durch ihn haben wir auch die Gelegenheit, viel über die verschiedenen Völker der Berge zu erfahren und einen tiefen Blick in die traditionsreiche Kultur Nepals zu erlangen.
Teamleiterin vor Ort
Ob Wildschweinjagd mit Messer, barfuß durch die Wüste oder mit Pumas in den Bergen unterwegs: Für Jil ist Leben = Abenteuer. Die studierte Geographin arbeitet nebenbei als Raftguide und Gruppenfitnesstrainerin und hat mittlerweile etliche Bergketten der Welt bereist. Den Himalaya hat sie dabei besonders ins Herz geschlossen.
Verantwortlich für Koordination und Planung
Nachdem er sich die letzten Jahre mehrmals durch die Sahara, den Amazonas-Regenwald und den tropischen Darien Gap in Panama geschlagen hat, ist sein Drang nach neuen Erfahrungen ungestillt. Josh ist der Ansprechpartner für alle offenen Fragen.
Lies dir die Fragen und Antworten durch und bewirb dich über das Formular!
Wir sagen dir Bescheid, ob wir dich mitnehmen können oder nicht.
Wenn von unserer Seite alles passt, bekommst du den Platz im Team.
…und los gehts!
Wenn du bereit für die dünne Höhenluft des Himalayas bist und immer schon einmal etwas machen wolltest, wofür dich deine Freunde für verrückt erklären, stelle dir noch folgende Fragen:
Solltest du noch eine wichtige Frage im Vorfeld haben, kannst du diese jederzeit unter Kontakt stellen. Wir versuchen zeitnah auf deine Frage einzugehen. Zunächst werden wir uns jedoch die vollständigen Einsendungen der motiviertesten Bewerber anschauen.