Wir begeben uns in die Untiefen des dichten Urwalds der abgeschiedenen Gewürzinseln. Umgeben von speienden Vulkanen liegt ein einzigartiger Lebensraum für unzählige Tiere. Eines von ihnen wurde seit Jahrzehnten nicht mehr gesichtet. Wir machen uns auf die Suche.
In Begleitung unseres Expeditionsleiters Michael, der die Molukkeninseln wie seine Westentasche kennt, wagen wir uns tief in den Regenwald vor. Unterwegs passieren wir einen der aktiven Vulkane der Insel. Abends, bei wolkenfreier Sicht, können wir seine Eruption beobachten – etwa alle dreißig Minuten spukt er gleich aus mehreren Kratern Asche und Lavafontänen in den Nachthimmel.
Im Herzen des Dschungels angekommen, errichten wir unser Forschungscamp und machen uns auf die Suche nach dem einzigartigen Reptil. Das Lager wird unsere Base sein, von der wir tagsüber in den Dschungel ausschwärmen. Alle Teammitglieder werden bei allen Aufgaben der Forschung, aber auch dem Suchen von Nahrung, Trinkwasser und Feuerholz gebraucht.
Wenn wir es nach hoffentlich erfolgreicher Mission wohlbehalten aus dem Dschungel geschafft haben, werden wir nicht nur mit neuen Entdeckungen und Erfahrungen belohnt: Es wartet dort eine kleine, palmenüberladene Tropeninsel auf uns. Hier erholen wir uns von den Strapazen der Expedition.
Halmahera ist, wie alle der über 1.000 Molukkeninseln, vulkanischen Ursprungs. Auf der Insel finden sich deshalb gut ein halbes Dutzend Vulkane wieder. Der Urwald, der fast die gesamte, hügelige Insel überzieht, ist einer der spannendsten Lebensräume dieser Welt und ein Paradies für Naturforscher: Da die Inseln nie mit dem Festland verbunden waren, ist die biologische Vielfalt hier nicht nur extrem hoch, sondern oft auch einzigartig.
So wuchsen zum Beispiel wertvolle Gewürze wie Muskatnuss oder Nelke nur auf den Molukken und wurden von hier in die ganze Welt verschifft. Deswegen sind die Inseln heute noch als Gewürzinseln bekannt.
Neben dem vermuteten Silberwaran leben drei weitere eindrucksvolle Waranarten auf Halmahera. Auch endemische Schlangenarten, bunte Papageien, Flughunde oder größere Beuteltiere wie der Molukkenkuskus bewohnen die dichte Dschungelvegetation – alleine 8 Reptilien- und 25 Vogelarten kommen nur auf dieser Insel vor. Tatsächlich stellt keines der Tiere eine besondere Gefahr für uns dar.
Über viele der exotischen Tierarten ist wenig bekannt, auch vermuten Wissenschaftler hier weitere, bisher unentdeckte Spezies. So machte beispielsweise letztes Jahr die Entdeckung der „Wallace-Riesenbiene“ auf Halmahera weltweit Schlagzeilen – ebenfalls eine der „25 Lost Species“.
Der Silberwaran ist also nicht die einzige Entdeckung, die wir im Regenwald von Halmahera machen können!
Halmahera ist extrem dünn besiedelt, größere Gemeinschaften finden sich nur an den Küsten. Auf unserer Expedition werden wir vermutlich mit dem Naturstamm der Togutils in Kontakt kommen, die abgeschieden in den Wäldern der Insel fernab jeglicher Form der Moderne leben. Sie haben ihre traditionelle Lebensweise seit jeher bewahrt. Dieses halbnomadische Urvolk lebt von und mit der reichen Natur des Dschungels und bezeichnet sich selbst als „Waldmenschen“ – im Gegensatz zu dem an der Küste lebenden Stamm der Tobelo.
Halmahera gilt als politisch sicheres Reiseziel. Sollte sich dies ändern, werden wir natürlich entsprechend umplanen. Die folgenden Aspekte werden wir für eine erfolgreiche Expedition dennoch beachten müssen.
Für die Versorgung von leichteren Verletzungen haben wir ein Erste-Hilfe-Set dabei. Wenn nötig, können Teilnehmer sich im Camp ausruhen. Bei größeren Wunden müssen Verletzte aus dem Dschungel gebracht werden. Unweit entfernt gibt es auf Halmahera ein Krankenhaus mit internationalem Ärztepersonal. Im Notfall können wir immer per Satellitentelefon einen Notruf absetzen.
Neben unserem Expeditionsleiter Michael werden uns auch Einheimische begleiten, die sowohl beim Tragen als auch beim Fährtenlesen helfen werden. Das Kartenmaterial der Gegend ist ungenügend, auch wenn teils schmale Pfade existieren. Wir werden uns deshalb mithilfe von GPS-Geräten orientieren.
Die Inselgruppe der Molukken liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring. Vier Kontinentalplatten treffen hier aufeinander. Deswegen werden die Inseln regelmäßig von Naturkatastrophen wie Erdbeben heimgesucht, auch die regelmäßig ausbrechenden Vulkane sind eine Folge davon. Deshalb errichten wir unsere Camps immer in weitreichender Entfernung zu potenziellen Gefahren.
Unser Ziel ist es, die verrücktesten Abenteuer in die Tat umzusetzen. Herausfordernde Landschaften und abgelegene Gebiete fernab des Massentourismus ziehen uns magisch an. Dabei scheuen wir weder körperliche Anstrengung, noch die Gefahren. Zusammen mit Gleichgesinnten brechen wir auf, um Abenteuer hautnah zu erleben, die sich sonst kaum einer traut.
ist unser Expeditionsleiter vor Ort
Es waren die Komodo Warane, die ihn nach Indonesien zogen, was mittlerweile seine neue Heimat geworden ist. Seit 25 Jahren organisiert und leitet Micha Expeditionen in Urwaldregionen und betreut internationale Filmteams bei ihren Projekten. Seine langjährige Expertise ist bei dieser Expedition unverzichtbar.
Verantwortlich für Koordination und Planung
Nachdem er sich die letzten Jahre durch die Sahara, den Amazonas Regenwald und den tropischen Darien Gap in Panama geschlagen hat, ist sein Drang nach neuen Erfahrungen ungestillt. Er organisiert diese Expedition mit Michael.
Wenn du uns begleiten möchtest oder Fragen hast – melde dich bei mir!
Lies dir die Fragen und Antworten durch und bewirb dich über das Formular!
Wir sagen dir Bescheid, ob wir dich mitnehmen können oder nicht.
Wenn von unserer Seite alles passt, bekommst du den Platz im Team.
…und los gehts!
Wenn du bereit für die Expedition auf den Molukken bist und immer schon einmal etwas machen wolltest, wofür dich deine Freunde für verrückt erklären, stelle dir noch folgende Fragen:
Solltest du noch eine wichtige Frage im Vorfeld haben, kannst du diese jederzeit unter Kontakt stellen. Wir versuchen zeitnah auf deine Frage einzugehen. Zunächst werden wir uns jedoch die vollständigen Einsendungen der motiviertesten Bewerber anschauen.