Die Vorfahren des Huskys stammen aus dem nördlichen Sibirien. Hier waren die Hunde schon damals wichtige Nutztiere für die dort lebenden Nomadenvölker. Der Husky ist nämlich in der Lage, das bis zu Neunfache seines eigenen Körpergewichtes zu ziehen und dabei auch noch kilometerweite Strecken zurückzulegen. Dabei ist er perfekt an das Leben in eisiger Kälte angepasst. Selbst bei Minus 25 °C und darunter fühlt sich der Husky „pudelwohl“. Darüber hinaus verfügt er über einen hervorragenden Orientierungssinn und findet bekannte Routen trotz meterhohen Schneedecken sicher wieder.
Im Laufe der Zeit haben die Hunde sämtliche Aggressionen gegenüber dem Menschen verloren und gehorchen treu aufs Wort. Nur so war es damals möglich, die Schlitten von mehreren Menschen fahren zu lassen. Auch heute noch gilt der Husky als sanftmütig und kontaktfreudig. Das macht ihn zwar zu einem miserablen Wachhund, dafür zu einem umso besseren Begleiter in der russischen Wildnis.
Stell dir vor, du besuchst Moskau im Januar, also Russland im Winter. Du stellst dich auf alles ein – vor allem aber auf Kälte, Schnee und eisigen Wind. Doch 2020 war anders. Seit 130 Jahren wird das Wetter aufgezeichnet und noch nie gab es einen milderen Winter wie diesen. So standen wir in unseren warmen Klamotten in Moskau und es gab keinen Schnee. Eine Katastrophe für eine Huskytour!
Gemeinsam mit Olga und haben wir dann auf Hochtouren daran gearbeitet und die Huskytour letztendlich in den Ural verlegt. Wenn der Schnee nicht zu uns kommt, dann kommen wir halt zum Schnee!
Da wir uns jetzt nicht selbst übermäßig loben wollen, sieh dir an, was unsere Teilnehmerin Catinka dazu geschrieben hat:
Von Jekaterinburg aus, einer der größten Städte Russlands, werden wir uns etwas südwestlich in unserer “Basis” einrichten und nach zwei Tagen Vorbereitung von hier aus starten. Denn natürlich rasen wir nicht mit unseren Schlittenhunden durch die Innenstadt von Jekaterinburg. Uns treibt es in das wunderschöne und wilde Umland!
Endlose schneebedeckte Wälder, zugefrorene Seen und peitschende Kälte begleiten uns genauso auf unserem Abenteuer wie Hundegeheul und das Knirschen von Schnee! Dabei werden wir ständig auf der geographischen Grenze zwischen Europa und Asien unterwegs sein. Auch einen Berg werden wir mit den Hundeschlitten bestreiten – die Anstrengung wird mit einem atemberaubenden Blick über die unendlich wirkenden Fichtenwälder belohnt!
Der Kontakt mit wilden Tieren wie Wölfen ist generell selten, in einigen Ausnahmefällen kommen sie dem Menschen aber sehr nahe. Allerdings ist dies bei der großen Anzahl an Hunden, die wir mitführen, so gut wie ausgeschlossen.
Wir fahren über zugefrorene Seen. Daher besteht die Gefahr, durch die Eisdecke ins Wasser einzubrechen. Dies sollte zu dieser Jahreszeit so gut wie ausgeschlossen sein. Ein schweren Schneemobil fährt stets vor uns, um die Route zu vorzugeben und das Eis auszutesten.
Ansonsten müssen wir noch mit plötzlich einsetzenden und bitterkalten Schneestürmen rechnen. Dafür sind wir aber passend gekleidet und bauen in dem Fall schnellstmöglich unser Camp auf, in dem wir warten, bis sich der Sturm gelegt hat.
Sollten wir – wider Erwarten – keinen Schnee haben, so wird die Tour in einer anderen Gegend stattfinden oder auf das nächste Jahr verschoben. Das werden wir dann entscheiden.
Leiterin der Farm in Kostroma
Olga ist wahrlich eine Powerfrau! Selbst die kältesten Regionen im tiefen Russland können ihr nichts anhaben. Ihre Leidenschaft zu den Huskys war sicher auch einer der Gründe für ihr Tiermedizin-Studium. Bereits kurz nach der Geburt ihres Sohnes stand sie wieder auf dem Schlitten und fuhr Rennen. Auf ihre Erfahrung und Expertise ist absoluter Verlass! 2020 haben Olga und ihr gesamtes Team großartiges Improvisationstalent bewiesen, als wir wegen des Wetters die Tour verlegen mussten, inklusive der Logistik, der Unterkünfte und allem drum und dran.
Koordinatorin der Tour
„Die Idee, die Huskytour im Uralgebirge durchzuführen, kam uns erst, als wir im Januar 2020 keinen Schnee auf unserer geplanten Route in Kostroma hatten. Alles wurde spontan umgeplant. Es war ein sehr prägendes Abenteuer, da wir mit allen Planänderungen konfrontiert waren, die man sich ausmalen kann. In diesem Jahr wollen wir planmäßig im Uralgebirge unterwegs sein, weil dieses Gebiet einfach unfassbar schön ist. Ich freue mich mit einem tollen Team durchstarten zu können!“
Erstens – du brauchst ausnahmsweise nur einen kleinen Teil des Teilnahmebeitrages anzahlen
Du weißt, dass die Planungen unserer Unternehmungen sehr aufwendig sind und wir deswegen nur Leute dabei haben wollen, die auch Nägel mit Köpfen machen und sicher sind, dass sie mitkommen werden. Das brauchen wir, um überhaupt planen zu können.
Dennoch verstehen wir, dass es sich für dich besser anfühlt, wenn du zunächst nicht den vollen Teilnahmebeitrag zahlst, sondern nur einen kleinen Teil davon.
Zweitens – du bekommst deine Anzahlung zurück
Du kannst es dir bis 10 Wochen vor Tourbeginn anders überlegen, wenn dir die Lage zu heiß wird. Bis dahin kannst du jederzeit absagen und bekommst deine Anzahlung voll und ganz zurückerstattet.
Drittens – du hast es selbst in der Hand
Sollte es durch Corona nicht möglich sein deine Tour durchzuführen, werden du und dein Team demokratisch darüber abstimmen, ob das Abenteuer verschoben oder abgebrochen werden soll. Die Mehrheit entscheidet was gemacht wird. Im Falle des Abbruchs werden wir die angezahlten Teilnahmebeiträge selbstverständlich zurückgeben. Im Falle des Verschiebens, suchen wir einen Zeitraum raus, der dir und deinem Team passt – im Zweifel ist es der selbe Zeitraum im Folgejahr.
Lies dir nochmal die Fragen und Antworten durch und bewirb dich über das Formular!
Wir sagen dir Bescheid, ob wir dich mitnehmen können oder nicht.
Dank der Corona Garantie benötigen wir lediglich eine kleine Anzahlung.
…und die Vorfreude genießen!
…und los gehts!
Wenn du bereit für den russischen Winter bist und immer schon einmal etwas machen wolltest, wofür dich deine Freunde für verrückt erklären, stelle dir noch folgende Fragen:
Solltest du noch eine wichtige Frage im Vorfeld haben, kannst du diese jederzeit unter Kontakt stellen. Wir versuchen zeitnah auf deine Frage einzugehen. Zunächst werden wir uns jedoch die vollständigen Einsendungen der motiviertesten Bewerber anschauen.